Frickenhausen-Linsenhofen (red) – Bei privaten Schweißarbeiten in einer Garage in der Eisenbahnstraße in Frickenhausen-Linsenhofen, sind am Freitagnachmittag drei Personen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Die drei Männer, im Alter von 15, 22 und 49 Jahren, waren gegen 13 Uhr, in der Garage dabei, ein in einem Schraubstock verspanntes Blechstück mit einem Elektroschweißgerät zu bearbeiten. Hierbei entstand ein Funkenflug, durch den möglicherweise Gase von in der Garage gelagerten brennbaren Flüssigkeiten in Brand geraten sind. Durch die dabei entstandene Verpuffung erlitt der 49-Jährige nach derzeitigen Erkenntnissen lebensgefährliche Verbrennungen. Er musste nach notärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Der 22-Jährige wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der jüngste der drei wurde zum Glück nur leicht verletzt. Da das Ausmaß des Unglücks zunächst nicht absehbar war, rückte die Feuerwehr Frickenhausen und Nürtingen an. Auch der Rettungsdienst war mit sieben Fahrzeugen und einem Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Spezialisten des Arbeitsbereichs Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen haben noch vor Ort die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen. Ein Gebäudeschaden an der Garage entstand nicht. Der Sachschaden insgesamt wird auf etwa 1.000 Euro beziffert.
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