Nürtingen: Beim Unkrautvernichten Schuppen in Brand gesetzt
Etwa 1.000 Euro Sachschaden sind bei einem Brand eines Holzschuppens am Samstagmittag gegen 11.25 Uhr in der Stuttgarter Straße im Stadtteil Oberensingen entstanden. Es stellte sich heraus, dass an einem Handwerksbetrieb mithilfe eines Brenners Unkraut vernichtet und ein Funkenflug zum in unmittelbarer Nähe gelegenen Schuppen nicht bemerkt worden war. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 40 Mann ausrückte, war der Brand durch eigene Mittel bereits gelöscht worden. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit 5 Einsatzkräften vor Ort, jedoch kamen keine Personen zu Schaden.
Leinfelden-Echterdingen/Flughafen-Stuttgart: Grünphasen „verschlafen“
Äußerst müde und deutlich alkoholisiert ist ein 51-Jähriger am Samstagabend am Stuttgarter Flughafen aufgefallen. Gegen 21.15 Uhr wollte der 51-Jährige mit seinem Audi beim Terminal 3 abbiegen und musste zunächst an der roten Ampel warten. Nach Zeugenangaben „verschlief“ er zwei folgende Grünphasen, was den nachfolgenden Verkehrsteilnehmer dazu veranlasste, den Audi-Fahrer anzusprechen. Nachdem dieser bei der nächsten Grünphase wieder nicht sofort losfuhr, versuchte der Nachfolgende langsam rechts an dem Audi vorbeizufahren. In diesem Moment fuhr der 51-Jährige dann doch los und beide Fahrzeuge berührten sich. Es entstand ein Schaden von 1 500 Euro. Bei der anschließenden Unfallaufnahme wurde beim Audi-Fahrer ein vorläufiger Alkoholwert von über zwei Promille gemessen, was eine Blutentnahme nach sich führte. Er musste vor Ort seinen Führschein abgeben.
Ostfildern-Nellingen: Einbrüche in Schulen
Gleich zwei Schulen sind in der Nacht zum Samstag von Unbekannten heimgesucht worden. Die Einbrecher schlugen „In den Anlagen“ sowohl in der Erich-Kästner-Schule als auch im Otto-Hahn-Gymnasium Fensterscheiben ein und gelangten so ins jeweilige Gebäude. Ob etwas entwendet wurde steht bislang nicht fest. Der beim Eindringen angerichtete Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro dürfte den Wert des möglichen Diebesgutes jedoch bei Weitem übersteigen. Kriminaltechniker führten vor Ort die Spurensicherung durch.
Filderstadt-Bernhausen: Heftiger Auffahrunfall
Zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen ist es am Samstag gegen 11.40 Uhr in Bernhausen, in der Aicher Straße gekommen. Ein 44-jähriger Fiat-Fahrer befuhr die Aicher Straße in Richtung Ortsmitte. Dabei übersah er, dass vor ihm an einer Ampel mehrere Fahrzeuge bei Rotlicht standen. Er fuhr so heftig auf einen VW-Transporter auf, dass dieser noch auf einen davor stehenden Ford eines 41-Jährigen geschoben wurde. Durch die Kollision wurde der 52-jährige Fahrer des Transporters leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 6.500 Euro. Am Fiat war der Schaden so groß, dass dieser nicht mehr fahrbereit war und von einem Abschleppdienst geborgen werden musste. Während der Unfallaufnahme kam es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Kirchheim: Raubüberfall auf Wettbüro (Zeugenaufruf)
Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro hat ein bislang unbekannter Täter bei einem Überfall auf ein Wettbüro am Samstagabend in der Max-Eyth-Straße erbeutet. Der Unbekannte betrat gegen 22.15 Uhr die Räumlichkeit, bedrohte das Personal und forderte unter Vorhalt eines Messers Geld. Trotz intensiver Fahndung mit mehreren Streifenwagen konnte der Tatverdächtige, der mit einem roten Schal maskiert war und zu Fuß flüchtete, nicht gefasst werden. Er wurde als etwa 1,70 m groß, zirka 20-25 Jahre alt und von schlanker Statur beschrieben. Er sprach gebrochen Deutsch. Bei der Tatausführung trug er einen schwarzen Kapuzenpulli und darüber eine Trainingsjacke, die an der Vorderseite blau und am Rückenteil schwarz war. Zeugenhinweise werden an das Polizeirevier Kirchheim, Tel. 07021/501-0, erbeten.
Owen: Familienzusammenführung unter der Burg Teck
„Nie wieder wandern“ lautet das Fazit eines 10-jährigen Jungen, der am Samstagmittag unterhalb der Burg seiner Abenteuerlust freien Lauf gelassen und verloren gegangen ist. Gegen 12.25 Uhr griffen Wanderer das weinende Kind im Bereich des Sattelbogens auf, setzten einen Notruf ab und übergaben es der Polizeistreife am vereinbarten Treffpunkt. Der ortsunkundige und offensichtlich verängstigte Junge konnte nicht genau sagen, wo er mit Mutter und Opa die Tour startete, weshalb im Streifenwagen die Wanderparkplätze nach dem Pkw der Familie abgesucht wurden. Mehr als eine Stunde später konnte die Familie, nachdem der Opa den Notruf wählte und das Fehlen des Kindes mitteilte, wieder vereint werden. Es stellte sich heraus, dass der Bursche bei der gemeinsam begonnenen Wanderung im Wald immer wieder Abkürzungen genommen hatte und zuletzt außer Sicht der ebenfalls ortsunkundigen Familie geraten war.