Nürtingen (ES): Spielcasino überfallen (Zeugenaufruf)
Bargeld in vierstelliger Höhe hat ein bislang unbekannter Mann am Samstagmorgen bei einem Überfall auf ein Spielcasino in der Nürtinger Max-Eyth-Straße erbeutet. Der Räuber forderte gegen 06.45 Uhr unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Geld und flüchtete danach zu Fuß in Richtung Innenstadt. Zeugen werden gebeten, dem Polizeirevier Nürtingen unter Tel. 07022/9224-0 Hinweise zum Tatverdächtigen mitzuteilen. Dieser wurde als etwa 180 cm groß, 30-35 Jahre alt, hellhäutig und mit spitz zulaufender Nase beschrieben. Er war mit einer grauen Hose (evtl. Stoffhose) und dunklen Kapuzenjacke (evtl. Daunenjacke) bekleidet. Die sofortige Fahndung mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber verlief ohne Erfolg.
Neckartenzlingen (ES): Nach Schlägerei zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam
Zu einem größeren Polizeieinsatz unter Einbindung von Spezialkräften des Polizeipräsidiums Einsatz ist es am Samstagabend in Neckartenzlingen gekommen. Nach einer gemeldeten Schlägerei trafen alarmierte Polizeistreifen gegen 22.05 Uhr in der Schulstraße auf eine größere Personengruppe, bei der sich zwei verletzte Männer im Alter von 36 und 52 Jahren befanden. Es stellte sich heraus, dass ein alkoholisierter Bewohner des Mehrfamilienhauses dem 36-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen und wenig später diesem im Treppenhaus liegenden mehrfach getreten hatte. Der ihm zur Hilfe gekommene, ebenfalls alkoholisierte 52-jährige Bewohner, wurde ebenfalls mit Kopfschlägen malträtiert. Bei der Aufnahme des Sachverhalts kam der als tatverdächtig benannte 30-Jährige mit einem größeren Messer in der Hand auf die Einsatzkräfte zu, zog sich jedoch mit dem vorgehaltenen Messer in seine Dachgeschosswohnung zurück und verschloss die Tür. Da er auf weitere Ansprachen nicht reagierte, wurde die Wohnung durch Spezialkräfte betreten. Der Alkoholisierte wurde widerstandslos festgenommen und in die Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Nürtingen verbracht. Der 36-Jährige wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht, der Ältere wurde vor Ort medizinisch versorgt.
Ostfildern (ES): Passanten angepöbelt
Am Samstagabend gegen 18.10 Uhr ist es vor einem Einkaufsmarkt im Scharnhauser Park zu mehreren Pöbeleien gekommen, weshalb die Polizei gerufen wurde. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass ein 38-Jähriger aus Ostfildern in der Edith-Stein-Straße vor einem Discounter Leute anpöbelte. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von deutlich über drei Promille. Hierauf wurde der 38-Jährige auf richterliche Anordnung in Gewahrsam genommen und er durfte seinen Rausch in einer Zelle beim Polizeirevier Filderstadt ausschlafen.
Deizisau (ES): Beim Abbiegen Motorradfahrer übersehen
Leichte Verletzungen hat sich ein 34-jähriger Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Samstagmittag um 13.05 Uhr an der Einmündung Herrenlandweg / Esslinger Straße zugezogen. Zu dem Unfall kam es, als ein 69-jähriger Renault-Fahrer vom Herrenlandweg auf die Esslinger Straße einbog und den, an einem rechts abbiegenden Fahrzeug, vorbeifahrenden Motorradfahrer übersah. Es kam zum Zusammenstoß, bei welchem sich der 34-Jährige verletzte und vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden musste. Das unfallbeschädigte Motorrad wurde durch ein Abschleppunternehmen versorgt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf circa 13.000 Euro.
Kirchheim/Teck (ES): In Gaststätte randaliert
Die Polizei Kirchheim ist am Samstagmorgen zu einer Gaststätte in Bahnhofsnähe gerufen worden, da sich drei Personen ungebührlich verhalten hatten. Beim Eintreffen der Polizei konnten die drei Personen an einem Tisch sitzend angetroffen werden. Den Aufforderungen der Polizei kamen sie zunächst nicht nach, weshalb ein 33-Jähriger nochmals zum Gehen aufgefordert wurde. Als er auch dieser Aufforderung nicht nachkam, sollte er durch die eingesetzten Beamten aus der Gaststätte gebracht werden. Hierbei widersetzte er sich massiv gegen die Maßnahmen. Eine Alkoholüberprüfung ergab einen Wert von über 1,8 Promille. Der 33-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.