Leinfelden-Echterdingen (pol) – Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ist es am Dienstagnachmittag in Leinfelden gekommen. Gegen 17 Uhr wurden die Rettungs- und Einsatzkräfte in die Schulstraße gerufen, da aus dem Dachstuhl eines Wohngebäudes Rauch aufstieg. Weil die Herkunft des Qualms zunächst unklar war, wurde das Haus vorsorglich evakuiert. Ebenso die Dachgeschosswohnung eines angrenzenden Gebäudes. Auf der Suche nach dem Brandherd mussten durch die Feuerwehr an der Grenze zwischen den beiden Häusern das Dach sowie die Erdgeschossfassade geöffnet und der betroffene Zwischenraum mit Wasser gekühlt werden. Den ersten Ermittlungen zufolge, könnte sich bei Bitumenarbeiten auf einer unmittelbar angrenzenden Garage zwischen den Gebäuden ein Glutnest gebildet und in der Folge auf die Isolierung übergegriffen haben. Nach vorläufigen Schätzungen beträgt der Gebäudeschaden zirka 50.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr war mit elf Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen und acht Personen vor Ort.