Kirchheim (pol) – Mit einem Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst, darunter einem Rettungshubschrauber, und Polizei ist ein verunglückter Waldarbeiter am Dienstagnachmittag gerettet worden. Ein drei Mann starker Forstarbeitertrupp war um 16 Uhr im Gewann Ruchenwald südlich der B 297 in unwegsamen Waldgelände mit Baumfällarbeiten beschäftigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde von einem 24-Jährigen eine bereits gefällte Buche durchgesägt. Da der Baum vermutlich noch etwas unter Spannung stand, bewegte er sich zur Seite und klemmte das Bein des Mannes ein. Seine Kollegen mussten ein weiteres Baumstück absägen, um den Verunglückten zu befreien. Zum Abtransport des Waldarbeiters forderte eine Notärztin einen Rettungshubschrauber mit Bergeeinrichtung für das unwegsame Gelände an. Da sich dessen Eintreffen verzögerte und wegen der Gefahr der einbrechenden Dunkelheit, wurde der Verletzte mit einer Feuerwehrtrage aus dem Wald transportiert. Hierzu musste eine etwa 300 Meter lange Schneise durch das Unterholz bis zum nächsten Waldweg geschlagen werden. Von dort aus wurde der 24-Jährige mit einem Rettungswagen zur B 297 gefahren, wo er kurz vor 18 Uhr in den mittlerweile gelandeten Rettungshubschrauber verbracht und mit diesem in eine Spezialklinik geflogen wurde.