Frickenhausen-Tischardt: Ermittlungen zur Brandursache Schützenhaus dauern an (Zeugenaufruf)
Weiterhin auf Hochtouren laufen die Ermittlungen zur Ursache eines Brandes, bei dem das Schützenhaus in Tischardt am 30. Dezember vergangenen Jahres abgebrannt ist. Entgegen ersten Einschätzungen ist nach derzeitigem Ermittlungsstand ein technischer Defekt auszuschließen. Weitere technische Untersuchungen dauern jedoch noch an.
Umfangreiche Ermittlungen der Kriminaltechniker mit Brandspezialisten der Kriminalpolizei ergaben, dass das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache auf der Rückseite des Gebäudes ausgebrochen war. Die Flammen hatten sich im Anschluss unter der Verschalung des Gebäudes über das Dach auf das gesamte Gebäude ausgebreitet. Trotz des raschen Einsatzes starker Kräfte mehrerer Feuerwehrabteilungen entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von mittlerweile geschätzten 700.000 Euro.
Die Kriminalpolizei bittet nun mögliche Zeugen, die an dem Sonntag, etwa gegen 15 Uhr, Personen im Bereich des Schützenhauses gesehen oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich zu melden. Das Schützenhaus liegt in Verlängerung des Eichbühlwegs in den Bockwiesen neben der K 1240 zwischen Tischardt und Kohlberg.
Sachdienliche Hinweise werden unter Telefon 0711/3990-0 an die Kriminalpolizei in Esslingen oder unter Telefon 07022/9224-0 an das Polizeirevier Nürtingen erbeten.
Filderstadt: Brand beim Abendessen
Feuerwehr und Polizei sind am Samstagabend nach Bernhausen in die Eierwiesenstraße ausgerückt. Dort war gegen 19.30 Uhr in der Wohnung einer 51-Jährigen beim Abendessen das Fondue-Gerät aus ungeklärter Ursache in Brand geraten. Da das Feuer von den anwesenden Personen nicht gänzlich gelöscht werden konnte, verständigten sie die Feuerwehr. Die Feuerwehr Filderstadt, die mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort gekommen war, löschte die Flammen ab und sorgte für eine Durchlüftung der Wohnung. Nennenswerter Sachschaden entstand nach jetzigem Kenntnisstand nicht.
Kirchheim-Jesingen (ES): Mit Alkohol und ohne Führerschein unterwegs
Ein betrunkener Autofahrer hat am Sonntagabend, gegen 18.30 Uhr, in der Vordere Straße einen schadensträchtigen Verkehrsunfall verursacht. Der 51-jährige Opel-Lenker fuhr auf der Ortsdurchgangsstraße in Richtung Weilheim. Dabei kam er immer wieder auf die Gegenfahrbahn. Nach einem Beinahezusammenstoß mit einem Geländewagen kollidierte der Opel Mokka schließlich kurz vor der Einmündung der Naberner Straße mit einem entgegenkommenden 3er-BMW eines 32-Jährigen. Danach überfuhr der Opel noch eine Verkehrsinsel, wo er zwei Verkehrszeichen aus der Verankerung riss. Versuche des Unfallverursachers, mit seinem demolierten Wagen weiterzufahren, misslangen ebenso, wie seine anschließenden Anstrengungen, zu Fuß zu flüchten. Dies konnten Anwesende bis zum Eintreffen der Polizei verhindern. Ein durchgeführter Atemalkoholtest brachte mit einem vorläufigen Wert von rund eineinhalb Promille die Ursache für den Unfall schnell zu Tage, weshalb bei dem 51-Jährigen eine Blutentnahme veranlasst wurde. Seinen Führerschein konnten die Beamten nicht beschlagnahmen, dieser war ihm bereits vor mehreren Jahren entzogen worden. Er muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Kirchheim: Bei Streitigkeiten verletzt
Bei Streitigkeiten ist am Sonntagabend, gegen 17.40 Uhr, in einer Flüchtlingsunterkunft in der Jesinger Straße ein Mann verletzt worden. Der 20-jährige Syrer war mit einem 31-jährigen Tunesier zunächst verbal in Streit geraten. Hierbei soll der Ältere den Jüngeren mit einer Schere angegriffen haben und nach dessen Gegenwehr geflüchtet sein. Zur Behandlung seiner blutenden Verletzungen wurde der 20-Jährige vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Nach dem Verdächtigen wird noch gefahndet. Gegen ihn wird wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.