16.02.2022 – Großbrand bei Wertstofffirma – meterhohe Flammen und starke Rauchentwicklung – mehrere Feuerwehren im Einsatz

Plochingen (pm) – Am 16.02.2022 wurde kurz nach 3 Uhr die Feuerwehr Plochingen zu einem Brand auf das Werksgelände der Firma Kaatsch (Schrott- und Metalhandel) in Plochingen gerufen. Der erste Notruf ging bei der Polizei ein. Gemeldet wurde einen Feuerschein auf dem Werksgelände. Noch auf der Anfahrt ließ Michael Fuchs, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Plochingen, auf Brand 3 Industriebrand erhöhen. Auch bei der Integrierten Leitstelle Esslingen waren zwischenzeitlich weitere Notrufe eingegangen. Vor Ort stellte Einsatzleiter Fuchs einen ca. 20 x 20 Meter großen Brand auf einem Schrottablageplatz fest. Umgehend ließ er 2 Einsatzabschnitte zur Brandbekämpfung bilden. Im weiteren Verlauf wurde ein 3. Abschnitt „Messen“, besetzte mit dem Messzug der Feuerwehr Ostfildern gebildet. Durch die entsprechende Alarmerhöhung standen schon frühzeitig eine große Anzahl an Feuerwehrkräften zur Verfügung, so dass die Brandbekämpfung rasch mit 1 B-Rohr, 4 C-Rohren und 1 Wenderohr über eine Drehleiter aufgenommen werden konnte. Mit zwei Baggern der Firma wurde der Schrottberg nach und nach umgeschichtet und abgelöscht. Über die Warnapps Nina und Katwarn wurde die Bevölkerung gewarnt und zum Schließen von Türen und Fenstern aufgefordert. Die Messungen ergaben eine weit wahrnehmbare Geruchsbelästigung. Messtechnisch wurden keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen festgestellt. Nach Berechnungen des DWD breitete sich der Rauch Richtung Schorndorf aus. Die Leitstelle des Rems-Murr-Kreis wurde unterrichtet. Gegen 6 Uhr waren 5 C-Rohre, 2 B-Rohre und 2 Wenderohre im Einsatz. Die Löscharbeiten werden sich noch über mehrere Stunden hinziehen. Kreisbrandmeister Bernhard Dittrich unterstützte die Einsatzleitung vor Ort. Herrmann Wager, Senior-Chef von der Firma Kaatsch, beriet die Einsatzkräfte und unterstütze die Feuerwehr mit werkseigenen Baggern. Die Feuerwehren aus Plochingen, Deizisau, Ostfildern, Nürtingen und Esslingen, waren mit rund 17 Fahrzeugen und rund 75 Einsatzkräften im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.