23.08.2017 – Kontrollaktion mit dem Oberbürgermeister von Filderstadt

Filderstadt-Bonlanden (red) – In der Urlaubszeit lassen es die Meisten gerne ein wenig ruhiger angehen. Nicht so der Filderstädter Oberbürgermeister, Christoph Traub. Er nutzt gerade die Ferienzeit, um sich in seiner Stadt und den zugehörigen Stadtteilen über die verschiedenen Tätigkeiten seiner Mitarbeiter zu informieren. Wir waren am Mittwoch in Bonlanden dabei, als sich Christoph Traub über die Arbeit des Gemeindevollzugsbeamten informierte. Den ganzen Morgen war der Oberbürgermeister mit Danny Schwerdtfeger unterwegs und ließ sich die Feinheiten und Schwierigkeiten des Vollzugsdienstes zeigen. Zur täglichen Routine gehört es, den ruhenden Verkehr zu überwachen, sprich geparkte Autos werden kontrolliert, ob ein gültiger Parkschein oder die Parkscheibe vorhanden sind. In Bonlanden gibt es eine blaue Zone, dort darf mit der Parkscheibe maximal eine Stunde geparkt werden. Auf seiner Tour durch die Stadt entdeckt Schwerdtfeger immer wieder Autos, die keine Parkscheibe haben oder wo die Zeit falsch eingestellt ist. Bevor der Vollzugsbeamte jedoch gleich ein Knöllchen ausfüllt, geht er rund ums Auto und schaut durch die Fenster rein, ob nicht doch irgendwo eine blaue Parkscheibe rumliegt. Ist dies nicht der Fall, macht er aus Beweisgründen ein Bild und gibt die Daten mobil ein. Für den Parksünder gibt es dann den freundlichen Hinweis, dass bald unangenehme Post von der Stadt kommt. Normalerweise findet man in Bolanden immer irgendwo einen Parkplatz, aber viele wollen am liebsten direkt vor der Türe des Ladens parken. Es gibt aber auch immer wieder Autofahrer, die den Schilderwald nicht verstehen oder übersehen. Denn: kurz nach dem Stachus – eine berühmte Kreuzung in Bonlanden – beginnt Richtung Innenstadt die blaue Zone und wer da innerhalb der angegebenen Zeiten ohne Parkscheibe erwischt wird, zahlt. Für den Vollzugsbeamten sind die verteilten Knöllchen jedoch nicht die gewünschten Erfolge, für Schwerdtfeger geht ein erfolgreicher Tag zu Ende, wenn er den Bürgern bei ihren Anliegen helfen konnte.

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