Uhingen-Baiereck (red) – Am Samstagabend kurz nach 17 Uhr schrillten bei einigen Feuerwehren in Uhingen die Funkmeldeempfänger. Was viele nicht wussten, ein Kamerad der Feuerwehrabteilung Uhingen-Baiereck hatte sich eine Alarmübung ausgedacht und bis in das kleinste Detail vorbereitet. Auf der Büchenbronner Straße im Uhinger Ortsteil Baiereck kam es zu einem Verkehrsunfall bei dem zwei Pkw verunfallt waren. Ein paar Meter weiter kam es zu einem weiteren Unfall, in dessen Folge ein Pkw in Vollbrand geriet. Die Einsatzkräfte mussten am ersten Unfall vorbeifahren und sich zuerst um das in Brand stehende Fahrzeug kümmern. Im Fahrzeug daneben befand sich noch eine Person die schnellstmöglich aus dem Fahrzeug befreit werden musste, bevor der Brand übergreift. Die Feuerwehrabteilung Uhingen-Diegelsberg traf als zweites ein und erkundete die Lage beim ersten Unfall. Inzwischen trafen auch die Einsatzkräfte der Feuerwehren Uhingen-Holzhausen, Uhingen und Schorndorf-Schlichten ein. Der Rettungsdienst nahm mit vier Rettungswagen und einem Notarzt vom DRK und den Maltesern ebenfalls an der Übung teil. Hierbei sollten die angehenden Notfallsanitäter ihre Kenntnisse vertiefen. Das THW Gruibingen kam im Laufe des Einsatzes ebenfalls vor Ort und übernahm die Beleuchtung der Einsatzstelle. Am ersten Unfall mussten Personen mittels Schere und Spreizer gerettet werden. Eine weitere Person war einen Abhang hinuntergestürzt und musste mit einer Schleifkorbtrage gerettet werden. Des Weiteren musste ein Fahrzeug gegen abrutschen gesichert werden. Nach knapp einer Stunde war die Übung beendet. Im Feuerwehrhaus in Baiereck gab es noch eine Stärkung zum Abschluss. An der der Übung waren die Feuerwehren aus Baiereck, Diegelsberg, Holzhausen, Schlichten und Uhingen, sowie das DRK Göppingen, die Malteser Uhingen und das THW Gruibingen mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 66 Einsatzkräften beteiligt.