03.01.2019 – Feuerwehr rettet über 500 Tiere


Römerstein-Strohweiler (red) Im Ortsteil Strohweiler der Gemeinde Roemerstein sowie in Grabenstetten (Kreis Reutlingen) ist am spaeten Dienstagabend die Wasserversorgung komplett ausgefallen. In diesem Ortsteil leben 120 Menschen, groesstenteils Landwirte und ueber 500 Tiere, vornehmlich Kuehe und Schweine. Da die Tiere drohten zu verdursten wurden durch die Hauptamtsleiterin der Gemeinde Roemerstein, Franziska Netz, erste Massnahmen getroffen und die Feuerwehr verstaendigt. Ebenso waren der Wassermeister und die Mitarbeiter des Bauhofes wa ehrend des Dienstags auf der Suche nach dem Leck, leider erfolglos. Dies bewegte den Kommandanten der Gesamtfeuerwehr Roemerstein, Albert Haas, Grossalarm auszuloesen, damit die Wasserversorgung in den Ortsteil Strohweiler schnellstens wieder hergestellt werden kann. Einsatzleiter Bjoenr Sterley koordinierte die Hilfeleistung der Feuerwehrabteilungen Boehringen, Donnstetten und Zeiningen. Diese sind derzeit mit rund 100 Mann im Dauereinsatz. Zur Unterstuetzung kamen eine vierkoepfige Besatzung mit dem Schlauchwagen aus Metzingen und drei Feuerwehrangehoerige aus Lenningen-Schopfloch mit einem Tankloeschfahrzeug nach Roemerstein. Besondere Schwierigkeiten bereitete der herrschende Frost auf der Alb, da das Wasser in der Schlaeuchen innert kurzer Zeit gefror. Ueber mehrere Pumpen errichteten die Einsatzkraefte schliesslich eine drei Kilometer lange Leitung in denr Ortsteil Strohweiler. Buergermeister Matthias Winter lobte den professionellen Einsatz der Feuerwehrangehoerigen sowie der DRK Ortsgruppe Roemerstein. Der Ortsansaessige Baecker hatte zur Versorgung der Einsatzkraefte seinen Ofen angeheizt und Broetchen gebacken, der Besitzer des Dorfladens hat das Geschaeft umgehend geoeffnet.

Wasserversorgung sichergestellt
Seit sechs Uhr haben die Kuehe im Ortsteil Strohweiler wieder Wasser. Die Landwirte zeigten sich sehr zufrieden mit der raschen Einrichtung der Wasserleitung von Boehringen in den Ortsteil Strohweiler. Die Kuehe rangelten sich um die Traenken. Die Feuerwehr Roemerstein ist nach wie vor im Einsatz und haeoet die Pumpen der Wasserversorgung am Laufen und kontrolliert die drei Kilometer lange Schlauchleitung. Wassermeister und Bauhofmitarbeiter suchen gemeinsam mit einer Spezialfirma nach dem Leck.