02.01.2020 – Mehrere Glatteisunfälle in der Region

Esslingen (pol) – Bei einem Verkehrsunfall auf winterglatter Fahrbahn sind am Mittwochabend zwei Personen schwer verletzt worden. Ein 22-Jähriger befuhr gegen 21 Uhr mit seinem Opel Zafira die L 1150 von Baltmannsweiler herkommend in Richtung Oberesslingen. In einer langgezogenen Rechtskurve verlor der junge Mann die Kontrolle über seinen Wagen, der daraufhin über einen Leitpfosten hinweg in den Grünstreifen schleuderte. Dort überschlug sich der Pkw und kam nach über 60 Metern auf der rechten Seite zum Liegen. Der 22-Jährige und seine 18 Jahre alte Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen. Beide wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Gesamtschaden am nicht mehr fahrtauglichen Opel beträgt zirka 5.000 Euro. Ein Abschleppunternehmen wurde mit dessen Bergung beauftragt.

Ebersbach (pol) – Gegen 23.15 Uhr war ein 34-Jähriger auf der B10 auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Ulm unterwegs. Zwischen Ebersbach und Uhingen wollte er auf den linken Fahrstreifen wechseln. Dabei geriet sein Smart ins Schleudern und drehte sich mehrmals. Das Auto musste abgeschleppt werden, weil es mehrmals gegen die Leitplanke gestoßen war. Die Polizei (Tel. 07161/93810) schätzt den Sachschaden auf rund 5.000 Euro. Etwa im gleichen Bereich war auch ein 24-Jähriger gegen 23.40 Uhr zu schnell unterwegs. Er fuhr auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Ulm und stieß mit seinem Suzuki gegen einen Opel. Mit dem fuhr ein 39-Jähriger auf der rechten Spur. Der Mann erlitt leichte Verletzungen. Ein nachfolgender Autofahrer geriet vermutlich wegen eines herumliegenden Fahrzeugteils ins Schleudern. Sein Renault prallte gegen die Leitplanke. Der Schaden an den drei Autos beträgt knapp 10.000 Euro.

Bei Schnee und Eis gilt vor allem: „Runter vom Gas!“ Nur wer langsam fährt, kann noch rechtzeitig reagieren. Wer beschleunigt, sollte dies moderat und auf gerader Strecke tun. Vermeiden Sie unnötige Fahrstreifenwechsel und nutzen sie die „Motorbremse“. Vermeiden Sie auch ruckartige Lenk- und abrupte Bremsmanöver. Besondere Aufmerksamkeit ist auf Brücken, in Senken und schattigen Bereichen, wie beispielsweise Waldgebieten geboten. Dort können sich Eis und Raureif länger halten oder früher entstehen.