20.12.2018 – Feuerwehr Hegensberg spendet für den Bergladen

Esslingen-Hegensberg (red) – Seit Oktober gibt es in Hegensberg den Bergladen. Da es in den meisten Esslinger Stadtteilen keine eigenen Läden mehr gibt, bietet der Bergladen die Waren für Vereinsmitglieder zum Selbstkostenpreis an. Seit der Gründung wächst die Zahl der Mitglieder stetig, bis jetzt sind es deren 116. Die Mitarbeiter im Geschäft arbeiten alle ehrenamtlich und die Kirche übernimmt die Miete für den Laden. Wie der Vorsitzende des Vereins Bergladen, Bernd Ziegler erklärte, wird das Angebot, gerne genutzt. Da der Bergladen keinen Gewinn erwirtschaftet, sind die Betreiber jederzeit auf Spenden angewiesen. Aus diesem Grund hat sich die Abteilung Hegensberg der Esslinger Feuerwehr spontan entschieden, den Erlös aus dem diesjährigen Glühweinfest, das immer am zweiten Adventswochenende beim Feuerwehrmagazin stattfindet, dem Bergladen zu spenden. An zwei Tagen verkauften die Feuerwehrangehörigen, die ihren Dienst auch im Ehrenamt versehen, Glühwein, Kinderpunsch, Grillwaren und Waffeln. Der Musikverein Liebersbronn lieferte mit schmissigen Klängen die musikalische Umrahmung. Abteilungskommandant, Steffen Besemer, ist zufrieden: „Wir sind ja quasi auch ein Verein am Berg und einige Feuerwehrmitglieder arbeiten sogar im Laden ehrenamtlich mit.“ Der Erlös wurde durch die Feuerwehr noch ein wenig aufgerundet und so konnte Steffen Besemer einen Scheck über 1 400 Euro an Bernd Ziegler übergeben. Für ihn ist dies „eine besondere Weihnachtsfreude“. Ziegler zeigte sich bei der Übergabe gerührt: „Dies ist die erste Spende von Mitgliedern und sie hat uns überrascht.“ Für den Hegensberger Feuerwehrkommandanten ist die Geldspende selbstverständlich: „Die Feuerwehr hilft und unterstützt, wo sie kann.“ Für die Feuerwehr Hegensberg sind solche Aktionen eine willkommene Abwechslung, wie Steffen Besemer bestätigt: „Damit können wir auch gleich die Werbetrommel für das Ehrenamt bei der Feuerwehr rühren – denn, je mehr Feuerwehrangehörige vor Ort verfügbar sind, umso schneller können wir im Notfall ausrücken.“