08.05.2020 – Polizeiberichte

Großbettlingen: Mit Rettungshubschrauber in Klinik geflogen

Auf eine medizinische Ursache könnte ein Verkehrsunfall zurückzuführen sein, der sich am Donnerstagmittag bei Großbettlingen ereignet hat. Gegen 14 Uhr befuhr ein 57-jähriger Audi-Lenker die K 1231 von Metzingen herkommend in Richtung Nürtingen. Reaktionslos schanzte der Wagen dabei geradeaus über den Kreisverkehr K 1231/Nürtinger Straße, querte die Gegenfahrspur und prallte im Anschluss auf einer angrenzenden Wiese gegen einen Baum. Ein hinterherfahrender Zeuge befreite den schwerverletzten Fahrer geistesgegenwärtig aus dem verschlossenen Pkw, indem er mit Hilfe eines Leitpfostens eine Seitenscheibe einschlug. Mit einem Rettungshubschrauber musste der 57-Jährige in der Folge in eine Klinik eingeliefert werden. Am A4 entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 5 000 Euro. Er wurde von einem Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert.

Nürtingen: Widerstand nach Verkehrsunfallflucht

Unter anderem wegen Verkehrsunfallflucht und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt das Polizeirevier Nürtingen seit Donnerstagnachmittag gegen einen Mann in Alter von 38 Jahren. Dieser war, wie bislang bekannt ist, kurz nach 17 Uhr mit einem nicht zugelassenen Motorroller ohne Versicherungsschutz auf der Berliner Straße unterwegs und fuhr auf einen verkehrsbedingt stehenden Seat eines 57-Jährigen auf. Obwohl der 38-Jährige stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog, flüchtete er mit seinem Gefährt in Richtung Südumgehung. Im Rahmen der sofortigen Fahndung wurde er in der Tischardter Straße von einer Streifenbesatzung fahrend angetroffen. Im Verlauf der Kontrolle verhielt sich der unter Alkoholeinfluss stehende Mann zunehmend aggressiv und versuchte, eine Beamtin zu schlagen. Er musste deshalb zu Boden gebracht und geschlossen werden. Hiergegen leistete der Rollerfahrer heftigen Widerstand. Dabei beleidigte der 38-Jährige die Einsatzkräfte mit nicht zitierfähigen Ausdrücken. Im Anschluss an die Beschlagnahme des Führerscheins und der Abgabe einer Blutprobe wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Sein Roller wurde ebenfalls beschlagnahmt und abgeschleppt. Der Gesamtschaden des Auffahrunfalls wird auf rund 1700 Euro beziffert.