09.08.2020 – Polizeiberichte

Esslingen (ES): Undefinierbarer Geruch führt zu einem größeren Rettungseinsatz

Am Samstagnachmittag kurz nach 16:00 Uhr kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Martinstraße zu einem größeren Rettungseinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. In dem Gebäude verbreitete sich ein unangenehmer Geruch, welcher bei mehreren Bewohnern einen starken Hustenreiz auslöste. Die insgesamt 18 Bewohner wurden aufgefordert das Gebäude zu verlassen, wobei 2 Bewohner durch die Feuerwehr evakuiert wurden. Die Feuerwehr führte verschiedene Messungen durch, konnten jedoch keine gefährlichen Stoffe feststellen. Auch eine Überprüfung der Heizungsanlage durch die Stadtwerke führte bislang zu keinem Ergebnis. Nach Abschluss der Messungen konnten alle Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Feuerwehr war mit 30 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit 5 Fahrzeugen und 9 Einsatzkräften vor Ort. Das Polizeirevier Esslingen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Unterensingen (ES): Abgemähtes Getreidefeld angezündet – Zeugensuchmeldung

Bislang unbekannte Täter legten auf einem frisch abgemähten Getreidefeld beim Röhmsee an mehreren Stellen Feuer. Das Getreide lag dort in mehreren Reihen zum Trocknen. Der Brand dehnte sich auf eine Fläche von ca. 150qm aus. Die Feuerwehr löschte den Brand ab. Durch eine Zeugin wurde kurz vor Brandausbruch in der Nähe ein Fahrzeug wahrgenommen. Weitere Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder dem Fahrzeug machen können werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07022/9224-0 mit dem Polizeirevier Nürtingen in Verbindung zu setzen. Die Feuerwehr war mit 4 Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden.

Kirchheim/T.(ES): Sekundenschlaf fordert lebensgefährlich verletzten Radfahrer

Am Samstag, gegen 14:45 Uhr befuhr ein 21-jähriger mit seinem Pkw Fiat Panda die Jesinger Straße in Richtung Weilheim/T.. Auf Höhe des Sportstadions verfiel der 21-Jährige nach eigenen Angaben in einen Sekundenschlaf und kollidierte mit dem vor ihm fahrenden 35-jährigen Radfahrer. Durch die Kollision wurde der Radfahrer über den Pkw Fiat Panda geschleudert und blieb lebensgefährlich verletzt auf der Fahrbahn liegen. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der 35-jährige Radfahrer mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. An dem Pkw Fiat Panda entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Das Fahrzeug musste durch ein Unternehmen abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Fahrrad beläuft sich auf ca. 2000 Euro. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe musste eine Nassreinigung der Fahrbahn erfolgen.