10.11.2017 – Polizeiberichte

Filderstadt-Bernhausen: Elfjähriger Radler nach Sturz in Klinik

Erhebliche Verletzungen hat ein elf Jahre alter Junge davon getragen, als er am Freitagmorgen auf dem Schulweg mit seinem Mountainbike gestürzt ist. Gegen 7.20 Uhr radelte er aus Bonlanden kommend den gemeinsamen Fuß- und Radweg neben der Tübinger Straße in Richtung Eduard-Spranger-Gymnasium entlang. Dabei befand er sich in Begleitung eines gleichaltrigen Schulfreunds, der ebenfalls mit einem Fahrrad neben ihm fuhr. Kurz vor dem Ortsbeginn von Bernhausen schlossen sie schließlich auf zwei Mädchen auf, die zu Fuß zur Schule unterwegs waren. Nachdem die Schülerinnen eine Lücke gebildet hatten, fuhren die beiden Elfjährigen, offenbar nebeneinander, zwischen ihnen hindurch. Dabei berührten und verhakten sich ihre Fahrradlenker, sodass einer der elfjährigen Buben über seinen Lenker hinweg zu Boden stürzte. Sein Freund konnte sich noch abfangen und gefahrlos anhalten. Obwohl der gestürzte Schüler einen Fahrradhelm getragen hatte, zog er sich schwere Verletzungen zu, die vor Ort notärztlich erstversorgt werden mussten. Er wurde vom Rettungsdienst anschließend zur weiteren Behandlung in eine Kinderklinik gebracht. Lebensgefahr besteht nach bisherigen Erkenntnissen nicht.

Leinfelden-Echterdingen: Diebstahl von Arbeitsgerät (Zeugenaufruf)

Eine Rüttelplatte ist im Zeitraum zwischen Donnerstagnachmittag, 16.30 Uhr, und Freitagmorgen, sieben Uhr, vor einem Neubau in der Nikolaus-Otto-Straße in Echterdingen entwendet worden. Die Diebe dürften zum Abtransport der Maschine vermutlich ein größeres Fahrzeug verwendet haben. Der Wert der Rüttelplatte beläuft sich auf 2 000 bis 3 000 Euro. Der Polizeiposten Leinfelden-Echterdingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Angaben zu dem Diebstahl machen können, sich unter der Nummer 07 11 / 90 37 70 zu melden.

Deizisau: Diebstahl von Rädern nach Pkw-Aufbruch

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist in der Esslinger Straße ein Mercedes aufgebrochen worden. Die Diebe hatten es auf einen Satz Alukompletträder abgesehen, die im Fahrzeug abgelegt waren. Der Mercedes stand auf einem Firmenparkplatz und wurde zwischen 21 Uhr und 9.30 Uhr angegangen. Die Täter schlugen eine Seitenscheibe des Wagens ein und konnten anschließend die Türen öffnen.

Nürtingen-Zizishausen: In Gaststätte eingebrochen (Zeugenaufruf)

Mit einem geringen Münzgeldbetrag musste sich der Unbekannte begnügen, der am Freitagmorgen in eine Gaststätte in Oberensinger Straße eingebrochen ist. Zwischen Mitternacht und acht Uhr morgens stemmte der Einbrecher ein Fenster auf der Gebäuderückseite auf und gelangte so in den Gastraum. Auf seiner Suche nach Stehlenswertem durchsuchte er den Raum. Verschlossene Schubladen hebelte er auf, wobei er auf das Wechselgeld stieß, welches er mitgehen ließ. Das Polizeirevier Nürtingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 070 22/92 240 um sachdienliche Hinweise

Esslingen: Junge prallt mit Scooter gegen Auto (Zeugenaufruf)

Ein Unfall mit einem 10-jährigen Scooter-Fahrer hat sich am Donnerstagnachmittag, gegen 16 Uhr, in der Schorndorfer Straße in Esslingen ereignet. Das Kind fuhr mit seinem City-Roller gegen die Beifahrertüre einer 34-jährigen Toyota-Fahrerin. Nach derzeitigem Kenntnisstand hielt diese zuvor vor der Ampel bei der Bushaltestelle Steinhalde aufgrund von Rotlicht an. Als sie bei Grün die Fahrt fortsetzte, wollte der Junge noch die Fahrbahn überqueren und prallte mit seinem Roller gegen die rechte Seite des Toyotas. Anschließend musste er vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Genaueres ist zu den Verletzungen noch nicht bekannt. Am Auto entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Verkehrspolizei Esslingen sucht unter Telefon 07 11/39 90 420 nach Zeugen zu dem Unfall.

Ostfildern: Feuerwehr und Polizei als Freund und Helfer

Einer Großmutter sind am Donnerstagmittag Feuerwehr und Polizei zu Hilfe gekommen, als sie sich selbst aus der Wohnung ausgeschlossen hatte. Die 66-Jährige musste gegen 14 Uhr in einem Mehrfamilienhaus im Scharnhauser Park etwas aus dem Keller holen und ließ die Wohnungstür einen Spalt weit offen stehen. Als die Frau kurze Zeit später wieder oben ankam, bemerkte sie, dass die Tür ins Schloss gefallen war. Da sich in der Wohnung ihre beiden ein und drei Jahre alten Enkelkinder befanden, ließ sie über die Nachbarin die Polizei verständigen. Die Beamten rückten unverzüglich zusammen mit einem Fahrzeug und sechs Mann der Feuerwehr zum Unglücksort an. Den Wehrmännern gelang es die Tür, ohne einen Schaden anzurichten, zu öffnen. Glücklich konnten sich im Anschluss die Großmutter und ihre beiden Enkel in die Arme schließen. Die Kleinen waren wohlauf und strahlten ihre Oma sowie die Rettungskräfte an.

Leinfelden-Echterdingen: Streit unter Taxifahrern eskalierte

Ein Streit unter Taxifahrern ist am Donnerstagnachmittag am Flughafen Stuttgart eskaliert und ein Fahrer hat seinen Kontrahenten mit einem Messer leicht verletzt. Die beiden 62 und 48 Jahre alte Männer trafen um 16 Uhr am Ende der Taxi-Wartespur hinter dem Parkhaus P 4 aufeinander. Da sie in der Vergangenheit schon öfters Auseinandersetzungen miteinander hatten, gerieten sie erneut aneinander. Der Streit eskalierte und der Ältere zog ein Taschenmesser und fügte dem Jüngeren mehrere Schnittverletzungen am Unterarm zu. Der Verletzte musste zur ärztlichen Versorgung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden.

Aichtal-Aich: Gegenverkehr übersehen

Nach einem Verkehrsunfall, der sich am Freitagmorgen, gegen 6.30 Uhr, an der Einmündung der Stuttgarter Straße zur B 312 ereignet hat, mussten zwei Fahrzeuge abgeschleppt werden. Ein 19-jähriger BMW-Fahrer hatte sich auf der Abbiegespur eingeordnet, um auf die B 312 in Fahrtrichtung Stuttgart einzubiegen. Dabei kollidierte er mit einem entgegenkommenden Ford Fiesta. Beide Fahrer waren angegurtet und blieben unverletzt. Der Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Pkw dürfte 6.000 Euro betragen.

Nürtingen: Fußgänger überquerte Fahrbahn und wurde von Pkw erfasst (Zeugenaufruf)

Weil er offensichtlich bei „Rot“ über die Fußgängerfurt ging, ist ein 78 Jahre alter Mann am späten Donnerstagnachmittag auf der Bahnhofstraße von einem Auto erfasst und verletzt worden. Ein 45-jähriger Denkendorfer war mit seinem Honda gegen 17.40 Uhr auf der rechten Fahrspur der Bahnhofstraße von der Steinengrabenstraße her kommend in Richtung Bahnhof unterwegs. An der Signalanlage auf Höhe des Parkhauses musste er hinter zwei weiteren Fahrzeugen bei Rotlicht anhalten. Als die Ampel auf „Grün“ umschaltete, fuhren alle los. Nachdem die beiden vorausfahrenden Pkws die kurz später kommende Fußgängerfurt passiert hatten und auch der 45-Jährige die Furt erreichte, kam es zum Zusammenstoß mit dem Fußgänger, der die Fahrbahn aus Sicht des Autofahrers von links nach rechts überqueren wollte. Der 78-Jährige wurde auf die Motorhaube aufgeladen, gegen die Windschutzscheibe geschleudert und kam vor dem Honda auf der Fahrbahn zur Endlage. Mit noch nicht näher bekannten Verletzungen wurde er zur ärztlichen Versorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Am Auto entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1 000 Euro. Die Verkehrspolizei Esslingen sucht unter Tel. 07 11/39 90 420 jetzt noch Zeugen des Unfalls, die nähere Angaben zur Ampelschaltung machen können. Laut Angaben des Fußgängers soll die Fußgängerampel für ihn „Grünlicht“ gezeigt haben.

Nürtingen: Kontrolle des gewerblichen Güter- und Schwerlastverkehrs

Bei einer Schwerpunktkontrolle des gewerblichen Güterverkehrs hat die Verkehrspolizei gemeinsam mit Beamten des Hauptzollamtes Ulm am Donnerstag, zwischen 3.30 Uhr und 15.30 Uhr, insgesamt 17 LKW und zwei Pkw intensiv kontrolliert. Bei der Kontrolle auf dem Festplatz Oberensingen mussten 17 Fahrzeuge beanstandet werden. Bei vier Fahrzeugen endete die Fahrt an der Kontrollstelle, weil entweder die Ladung nicht oder nicht korrekt gesichert war, die Lkw in einem technisch so verkehrsunsicheren Zustand waren, dass eine Weiterfahrt untersagt werden musste, oder die Fahrer mit gefälschten Dokumenten unterwegs waren. Die Fahrer müssen sich teilweise gleich wegen mehrerer Verstöße verantworten. Insgesamt wurden mehrere zehntausend Euro an Sicherheitsleistungen erhoben.

So wurde der deutsche Fahrer eines Mercedes CLS 63 AMG mit russischen Kennzeichen angehalten. Dieser führte neben einem verbotenen Einhandmesser in seinem Fahrzeug zugriffsbereit eine illegale, scharfe und geladene Schusswaffe mit. Zudem ergab eine zollrechtliche Überprüfung des Fahrzeugs den Verdacht, dass der Wagen illegal aus Russland eingeführt wurde. Der 28-jährige Fahrer wurde vorübergehend festgenommen und sieht nun mehreren Anzeigen entgegen. Da er die ausstehende Steuerschuld von circa 14 000 Euro nicht aufbringen konnte, wurde sein Mercedes beschlagnahmt. Der Lkw einer Spedition aus dem Landkreis Göppingen wurde noch am Kontrollort stillgelegt. Völlig abgefahrene Reifen und Bremsen, bei denen nur noch Metall auf Metall schleift, Überladung sowie nicht vorhandene Ladungssicherung waren nur ein Auszug aus der Liste der festgestellten Mängel. Zudem erwies sich die vorlegte Genehmigungsurkunde als Fälschung. Auch gegen einen Ludwigsburger, der mit seinem Pkw-Gespann kontrolliert wurde, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Er legte den Polizeibeamten einen gefälschten serbischen Führerschein vor. Ganze 34 Punkte führte die Mängelliste eines aus Rumänien stammenden Mercedes Sprinter auf, der nach der Kontrolle aus dem Verkehr gezogen wurde. Zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße und zu lange Lenkzeiten rundeten die insgesamt erschreckende Bilanz der Kontrollaktion ab. Wiederum zeigte sich, wie wichtig eine ständige und intensive Überwachung des gewerblichen Güter- und Schwerlastverkehrs ist. Die Kontrollen werden fortgesetzt.

Weilheim: Im Straßengraben gelandet

Im Straßengraben endete die Fahrt eines 20-jährigen Kirchheimers am späten Donnerstagabend. Der Heranwachsende war gegen 23.15 Uhr mit seinem Seat Arosa auf der K 1252 von Weilheim in Richtung Nabern unterwegs. Kurz nach der Abzweigung Egelsberg kam er mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach etwa 50 Metern auf dem angrenzenden Acker endete seine Fahrt schließlich in einem Straßengraben. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten starken Alkoholgeruch bei ihm fest. Eine entsprechende Überprüfung ergab einen vorläufigen Wert von mehr als 1,6 Promille. Sein Führerschein wurde noch an der Unfallstelle beschlagnahmt und er musste im Krankenhaus eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Der nicht mehr fahrbereite Seat musste von einem Abschleppdienst geborgen werden.