Kirchheim/Teck (pol) – Ein 67-jähriger Autofahrer ist am Dienstagnachmittag, gegen 13.20 Uhr, in der Paradiesstraße auf die Gegenfahrbahn geraten und unter anderem mit einem Rettungswagen kollidiert. Der Mann fuhr mit seinem Ford Fiesta aus Richtung Stuttgarter Straße kommend die Paradiesstraße entlang. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam er aufgrund gesundheitlicher Probleme langsam immer weiter nach links und streifte zunächst den Außenspiegel eines entgegenkommenden Fiat Punto, bevor er mit seinem Wagen in die Front eines ohne Sondersignal hinter dem Fiat fahrenden Rettungswagens krachte, in dem sich neben der Besatzung eine fünfjährige Patientin und ihre Mutter befanden. Alle Unfallbeteiligten blieben nach jetzigen Erkenntnissen glücklicherweise unverletzt. Das Kind und seine Mutter, die sich aus anderem Grund auf dem Weg ins Krankenhaus befunden hatten, wurden von einem anderen Rettungswagen dorthin gebracht. Auch der Unfallverursacher kam zur Untersuchung und Abklärung seiner gesundheitlichen Probleme in die Klinik. Sein Wagen und der Rettungswagen waren nicht mehr fahrtüchtig und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt. Wie die weiteren Ermittlungen der Verkehrspolizei und Zeugenvernehmungen im Nachhinein ergaben, soll der Fahrer des grauen Ford Fiesta bereits vor diesem Unfall durch seine Fahrweise aufgefallen sein und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Konkret soll er im Bereich der Jesinger Straße/Kreuzung Alleenstraße auf einen A-Klasse-Mercedes aufgefahren sein. Ebenfalls in der Jesinger Straße soll er außerdem in den Gegenverkehr geraten sein und dort den Fahrer eines entgegenkommenden VW Touran gefährdet haben. Die Verkehrspolizei bittet insbesondere den Mercedesfahrer und den Lenker des VW Touran, aber auch andere eventuell gefährdete oder geschädigte Verkehrsteilnehmer und Zeugen, sich unter Tel. 0711/3990-420 oder 39900 zu melden.