30.07.2020 – Polizeiberichte

Leinfelden-Echterdingen: Küchenbrand in Mehrfamilienhaus

Zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Echterdinger Lilienthalstraße sind am Mittwochabend die Rettungskräfte ausgerückt. Ein Bewohner hatte sich kurz vor 18 Uhr das Abendessen zubereitet und dabei den Topf auf dem Herd unbeaufsichtigt gelassen. Durch die Hitzeentwicklung fing dieser Feuer und die Flammen griffen auf das Mobiliar über. Durch den Brand wurde die Kücheneinrichtung komplett zerstört. Der Schaden wird auf mindestens 25.000 Euro geschätzt. Da die Bewohner des Gebäudes rechtzeitig ins Freie gelangten, gab es keine Verletzten. Zur Brandbekämpfung war die Feuerwehr mit 22 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen ausgerückt.

Aichtal: Gegenverkehr gestreift

Zu Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr hat ein Verkehrsunfall geführt, der sich am Donnerstagmorgen auf der B 312 bei Aichtal ereignet hat. Ein 58-Jähriger war kurz nach sechs Uhr mit seinem Lkw auf der Bundesstraße von Neckartailfingen in Richtung Stuttgart unterwegs. Zuvor hatte er eine Ladeklappe an der linken Seitenwand seines Lkw zwar geschlossen, aber offensichtlich nicht korrekt gesichert, sodass diese sich während der Fahrt öffnete und zur Seite herausstand. Auf Höhe Aichtal kam ihm dann ein Sattelzug entgegen, dessen 44-jähriger Fahrer das seitlich herausstehende Hindernis nicht erkennen konnte, sodass beim Vorbeifahren der beiden Lkw das Führerhaus des Sattelzugs seitlich aufgeschlitzt wurde. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Sachschaden fiel mit geschätzten 15.000 Euro allerdings beträchtlich aus.

Erkenbrechtsweiler: Motorradfahrer schwer gestürzt

Ein Fahrfehler dürfte den polizeilichen Ermittlungen zufolge die Ursache für den Sturz eines Motorradfahrers am Mittwochnachmittag auf der K 1262 gewesen sein. Der 69-jährige Biker war gegen 16 Uhr mit seiner Harley-Davidson auf der Kreisstraße von Erkenbrechtsweiler in Richtung Beuren unterwegs. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über seine Maschine, stürzte und schlitterte nachfolgend nach links über die Fahrbahn, bevor er gegen die Leitplanken prallte. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen werden musste. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt.

Oberboihingen: Radfahrer schwer verletzt

Alleinbeteiligt gestürzt und dabei schwer verletzt hat sich ein Mountainbike-Fahrer am frühen Mittwochmorgen in der Hofwiesenstraße. Kurz vor sechs Uhr befuhr ein 44-Jähriger mit seinem Rad die Hofwiesenstraße bergabwärts. Dabei stürzte der Mann auf den Boden und zog sich, trotz eines getragenen Helms, unter anderem schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. An seinem Mountainbike entstand nach derzeitigem Kenntnisstand kein Schaden.

Ostfildern: Nach Widerstand in Gewahrsam genommen

Lärmende Jugendliche und Heranwachsende haben in der Nacht zum Donnerstag zu einem größeren Polizeieinsatz in Ostfildern geführt. Kurz nach Mitternacht war die Polizei alarmiert worden, woraufhin die Gruppe an einer Stadtbahnhaltestelle in der Niemöllerstraße kontrolliert werden sollte. Bereits kurz vor 23 Uhr waren Teile der Gruppe wegen Ruhestörungen im Bereich der Landschaftstreppen aufgefallen, wobei ihnen Polizeibeamte teilweise Platzverweise erteilen mussten. Einem 19-Jährigen, der bereits zuvor aufgefallen war und einen Platzverweis erhalten hatte, zeigte sich sofort verbal aggressiv und schrie herum, weshalb erneut ein Platzverweis ausgesprochen werden musste. Diesem kam der alkoholisierte Heranwachsende zunächst auch nach. Als er kurze Zeit später allerdings wieder lautstark pöbelnd zurückkehrte, musste er in Gewahrsam genommen werden. Ein 20-Jähriger versuchte dies zu verhindern, beleidigte und bedrohte die Einsatzkräfte, sodass er in Gewahrsam genommen werden musste, wogegen er sich so heftig wehrte, dass die Polizeibeamten Pfefferspray und Schlagstock einsetzen mussten. Der 20-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Auch ein weiterer 19-Jähriger, der die Einsatzkräfte ebenfalls beschimpfte und beleidigte, erlitt leichte Verletzungen, weil er sich trotz mehrfacher Warnung und Aufforderung, stehen zu bleiben einem Polizeihund in bedrohlicher Weise näherte, sodass der Hund zuschnappte. Während die beiden 19-Jährigen die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers verbringen mussten, konnte der 20-Jährige nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Alle drei sehen jetzt entsprechenden Strafanzeigen entgegen. Die Ermittlungen dauern an.