Hülben/Grabenstetten (red) – Wenn sich Staatsekretärin Petra Olschowski, der Reutlinger Landrat Thomas Reumann und Hortensia Völckers, die Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, im Heidengraben die Ehre geben, muss schon besondere Kunst geboten sein. Und dies ist seit Samstag so. Mit der Premiere des Interim-Festivals startete am Samstag im Heidengraben auf der Schwäbischen Alb ein Kulturereignis, das es in sich hat. Bildende Kunst, Musik, Theater und Architektur stehen dabei nicht nebeneinander, sondern im Dialog miteinander. Dabei ist das Festival ein Experiment. Es findet mitten im ländlichen Raum, am Nordrand der Alb statt. Am Samstag wurden während des Tages die letzten Aufbauarbeiten auf dem Festivalgelände in Grabenstetten beendet. Beim anschließenden Empfang freuten sich nicht nur die Vertreter der Landespolitik auf das Festival, sondern auch der Bürgermeister Roland Deh aus Grabenstetten. Nachdem Ulrike Böhme, die Vorsitzende der Interim-Kulturhandlungen, das Festival offiziell eröffnet hatte, gab es im Pavillon auf der grünen Wiese eine Premiere. Mit der Chorkomposition „Suche Heidengraben“ von Gisel O Grady-Pfeiffer nahm der Interims-Projektchor die Gäste auf eine klangvolle Reise durch die Sprachentwicklung der Grabenstetter Halbinsel mit. So erfuhren die Besucher, wie sich die Menschensprache entwickelte. Den Startschuss gab Martin König alias Scott. Er schickte das Publikum mit dem Hinweis, dass der Sonnenuntergang um 19.30 Uhr ist, auf die Suche. Die Premierenbesucher sollten sich im Gelände umschauen, um weitere Kunst und Kultur-Aktionen zu erleben. Das Festival dauert noch bis zum 3. Oktober.
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