Lenningen (red) – Am Wochenende fand in der Lenninger Hopfenburgstrasse der Inline Alpin Slalom Weltcup 2017 statt. Das Starterfeld aus 150 Läuferinnen und Läufern aus Tschechien, Italien, Spanien, Lettland, Kroatien, Slowakei, Schweiz und Deutschland, stürzten sich mit einer Schutzausrüstung bestehend aus Helm, Gelenk- und Rückenprotektoren die 230 Meter lange und steile Piste herunter. Bei Geschwindigkeiten von über 30 km/h blieb der eine oder andere Sturz nicht aus. Inline-Alpin war zunächst als Sommertraining für den alpinen Rennsport gedacht, doch schnell entwickelte sich daraus eine unabhängige Sportart. Die Regularien sind an den alpinen Rennlauf angelehnt. Es werden zwischen 30und 60 Toren im Abstand zwischen 3 und 8 m auf einer Strecke mit einem Gefälle von 6 – 16% gesteckt. Gefahren werden darf mit 3, 4 oder 5 geradlinig angeordneten Rollen. Die Wahl der richtigen Rollen spielt eine entscheidende Rolle im Rennen. Wählt man zu harte Rollen, haben diese unter Umständen nicht genügend Gripp um auf dem Asphalt zu halten, während zu weiche Rollen evtl. zu langsam sind. Über 1000 Besucher sahen sich am Wochenende die Rennen an und verweilten bei spielen für Kinder oder den Verkaufsständen. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz, ob Spanferkel oder die Rote vom Grill, für jeden war etwas dabei. An der Strecke waren zahlreiche Zuschauer und feuerten die Läufer bei ihren Rennen an. Das Wetter war wohlgesonnen, am Samstag war es eher durchwachsen, doch am Sonntag strahlte die Sonne kräftig. Den Sieg bei den Frauen am Sonntag schaffte Claudia Wittman mit einer Gesamtzeit von 55,71 Sekunden, vor Ann-Krystina Wanzke, gefolgt von Manuela Schmohl. Bei den Herren gewann Sven Ortel mit einer Gesamtzeit von 52,82 Sekunden, vor Jörg Bertsch gefolgt von Moritz Doms.
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