11.06.2020 – Polizeiberichte

Aichwald: Auffahrunfall endet glimpflich

Zu einem heftigen Auffahrunfall ist es am frühen Mittwochnachmittag gegen 12.40 Uhr in Aichwald gekommen. Auf der Aichschiesser Straße aus Richtung Schanbach kommend, war eine 51-jährige Lenkerin eines Renault unterwegs, als diese auf Höhe der Straße „In den Horben“ nach rechts abbiegen wollte. Ein hinter ihr befindlicher 23-jähriger Fahrer eines Mercedes Vito bemerkte dies zu spät, so dass er trotz einer Vollbremsung auf regennasser Fahrbahn einen Aufprall nicht verhindern konnte. Bei der Kollision wurde sein 20-jähriger Beifahrer leicht verletzt und kam zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus. Auf Grund einer Rauchentwicklung an einem der beiden Fahrzeuge wurde zudem vorsorglich die Feuerwehr alarmiert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrtauglich und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

Kohlberg: Pkw gegen Baum geprallt (Zeugenaufruf)

Zum Glück nur leicht verletzt wurde ein 20-jähriger Lenker eines VW Amarok am Mittwochmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 1260 zwischen Grafenberg und Kohlberg. Gegen 12.30 Uhr war der 20-Jährige in Richtung Kohlberg unterwegs, als ihm nach eigenen Angaben im Bereich einer Linkskurve ein blauer Pkw Kombi mittig auf der Fahrbahn entgegenkam. Der 20-Jährige wich geistesgegenwärtig nach rechts aus, kam in Folge von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Am VW entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Das Polizeirevier Nürtingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07022/92240 um Hinweise zum Verursacherfahrzeug.

Filderstadt: Gegen Leitplanke geprallt

Unangepasste Geschwindigkeit bei Nässe dürfte nach bisherigen Ermittlungen die Ursache für einen Verkehrsunfall gewesen sein, welcher sich am Mittwochabend auf der Bundesstraße 27 ereignet hat. Der 48-jährige Lenker eines Ford Mustang fuhr gegen 20.00 Uhr auf der B 27 von Filderstadt in Fahrtrichtung Tübingen. Auf Höhe der Ausfahrt Plattenhardt verlor er beim Beschleunigen die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit großer Wucht gegen die Mittelleitplanke. Verletzt wurde der Mustang-Fahrer hierbei nicht. An seinem Fahrzeug entstand jedoch wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro, der Sachschaden an der Leitplanke wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Der Mustang musste anschließend von einem Abschleppdienst geborgen werden. Da der gesamte Kraftstoff ausgelaufen war, wurde zusätzlich eine Spezialfirma für die Reinigung der Fahrbahn beauftragt.

Kirchheim: Polizeibeamte beleidigt und angegriffen

Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es am Mittwochabend in der Innenstadt von Kirchheim gekommen. Gegen 22.00 Uhr wurde ein 59-jähriger Fußgänger in der Alleenstraße von einem bislang unbekannten Mann, welcher zuvor mehrere Mülleimer und Blumentöpfe umwarf, mittels eines Regenschirmes angegangen und leicht im Gesicht verletzt. Hintergrund der Tat dürfte der Hinweis auf das vorausgegangene Fehlverhalten des Unbekannten sein, welcher noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde eine Streifenwagenbesatzung im Bereich der Alleenschule von einem alkoholisierten 25-Jährigen, welcher sich dort mit ca. 15 weiteren Personen aufhielt, angehalten. Nachdem die Polizeibeamten ausgestiegen waren, wurden sie aus der Gruppe heraus von einer 18-Jährigen zunächst beleidigt. Als die Heranwachsende einer Kontrolle unterzogen werden sollte, störte der 25-Jährige die polizeilichen Maßnahmen, weshalb ihm ein Platzverweis ausgesprochen wurde. Da er diesem nicht nachkam und die eingesetzten Polizeibeamten versuchte anzugreifen, wurde er zu Boden gebracht. Hierbei leistete er heftigen Widerstand. Ein 19-Jähriger und eine 21-Jährige versuchten nun den 25-Jährigen zu befreien und griffen die beiden Polizeibeamten an. Auch umstehende Personen solidarisierten sich mit dem 25-Jährigen und versuchten auf die Polizeibeamten einzuwirken. Nur durch den Einsatz von Pfefferspray und die Unterstützung von weiteren Streifenwagenbesatzungen konnte die Lage vor Ort schließlich beruhigt werden. Der 19-Jährige und die 21-Jährige wurden vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen. Der 25-Jährige musste aufgrund seiner Alkoholisierung den Rest der Nacht in einer Zelle verbringen. Ob er auch für den Angriff auf den 59-jährigen Fußgänger verantwortlich ist, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Eine Polizeibeamtin erlitt durch die Widerstandshandlungen leichte Verletzungen, konnte ihren Dienst aber fortsetzen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.