Aichwald: Beamte des Rauschgiftdezernates der Kriminalpolizeidirektion Esslingen haben am Dienstag eine 34-jährige Frau und ihren 37 Jahre alten Verlobten in Aichwald festgenommen. Die beiden stehen im Verdacht, einen schwunghaften Handel mit Amphetamin, Haschisch und Ecstacy-Tabletten betrieben zu haben. Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens ist Mitte Februar 2017 eine verdächtige Briefsendung bei einem Postverteilerzentrum angehalten worden. Der Brief enthielt 250 Gramm Amphetaminpaste und war an die 34-jährige Beschuldigte in Aichwald adressiert. Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen wurde daraufhin in Kenntnis gesetzt, die entsprechende Ermittlungen einleitete und über die Staatsanwaltschaft Stuttgart beim zuständigen Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der 34-Jährigen in Aichwald erwirkte. Bei der am 12.09.2017 durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnten die Bewohnerin und ihr 37-jähriger Verlobter angetroffen werden. Die Rauschgiftermittler beschlagnahmten rund 1 000 Ecstasy-Tabletten, 70 Gramm Haschisch, 750 Gramm Amphetamin sowie entsprechendes Equipment zur Herstellung von Ecstasy-Tabletten einschließlich über vier Kilogramm Streckmittel. Der 37-jährige Beschuldigte erwarb seit Ende 2015 regelmäßig größere Mengen Betäubungsmittel im Darknet, um selbst für den gewinnbringenden Weiterverkauf Ecstasy-Tabletten herzustellen. Er wurde am Mittwoch dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Seine 34-jährige Verlobte wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt.
Ostfildern: Vorfahrt missachtet – Auffahrunfall gebaut
In der Hindenburgstraße in Nellingen ist am Mittwochnachmittag bei einem Verkehrsunfall die 25-jährige Fahrerin eines Mini leicht verletzt worden. Die 25-Jährige war gegen 17.30 Uhr auf der Hindenburgstraße in Richtung Scharnhausen unterwegs. Kurz vor der Kreuzung zur Bismarckstraße kam von rechts ein unbekannter Pkw und fuhr in den Kreuzungsbereich ein, wodurch die vorfahrtsberechtigte Mini-Fahrerin stark abbremsen musste. Ein 31-jähriger VW-Fahrer, der hinter dem Mini fuhr, erkannte diese Situation zu spät und fuhr auf. Dabei zog sich die Autofahrerin leichte Verletzungen zu und wurde durch den hinzugerufenen Rettungsdienst versorgt. Der Pkw des Unfallverursachers wurde so stark beschädigt, dass er durch einen Abschleppdienst von der Unfallstelle geschleppt werden musste. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 7 000 Euro geschätzt.