17.12.2020 – Polizeiberichte

Erkenbrechtsweiler: Zwei Verletzte nach Unfall

Zwei Verletzte und rund 25 000 Euro Sachschaden sind die Folgen eines Verkehrsunfalles, der sich am frühen Mittwochabend in der Untere Straße ereignet hat. Kurz nach 18 Uhr befuhr ein 50-Jähriger mit seinem VW Multivan die Jahnstraße in Richtung Hochwang und wollte die Kreuzung mit der Untere Straße geradeaus überqueren. Hierbei missachtet er die Vorfahrt einer 29-Jährigen, die mit ihrem VW Passat auf der Kreisstraße aus Richtung Erkenbrechtsweiler heranfuhr. Diese versuchte noch auszuweichen, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern. Der Multivan kam kurz vor einem Straßengraben zum Stehen, der Passat etwa 30 Meter entfernt in einem angrenzenden Feld. Da der Rettungsleitstelle zunächst gemeldet wurde, dass ein Unfallbeteiligter in seinem Fahrzeug eingeklemmt sei, rückte die Feuerwehr Erkenbrechtsweiler mit drei Fahrzeugen und 15 Wehrleuten zur Unfallstelle aus. Der 50-Jährige konnte sein Fahrzeug jedoch selbstständig verlassen. Er wurde vom Rettungsdienst mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die leicht verletzte Passatlenkerin wurde ebenfalls vom Rettungsdienst, der mit vier Fahrzeugen und neun Einsatzkräften vor Ort war, in eine Klinik gebracht. Die nicht mehr fahrbereiten Autos mussten von Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Während der Unfallaufnahme war die Kreisstraße zwischen Erkenbrechtsweiler und Hochwang voll gesperrt.

Kirchheim: Fahrzeugbrand

Aus bislang unbekannter Ursache ist am Donnerstagmorgen in der Plochinger Straße ein Pkw in Brand geraten. Kurz vor 8.15 Uhr brach das Feuer an dem am Fahrbahnrand geparkten Mercedes aus. Dank des schnellen Eingreifens von Mitarbeitern einer angrenzenden Firma und der Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 14 Feuerwehrleuten ausgerückt war, konnte der Brand gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf andere geparkte Autos verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden

Ohmden: Gasflasche explodiert

Zum Glück ohne größeren Schaden ist am Mittwochvormittag die Explosion einer zehn Kilogramm fassenden Gasflasche im Dorfwiesenweg verlaufen. Ein 24-jähriger Arbeiter war gegen 9.30 Uhr im Dorfwiesenweg mit Belagsarbeiten beschäftigt. Dazu wollte er einen gasbetriebenen Brenner in Betrieb nehmen. Beim Entzünden des Brenners geriet aus ungeklärter Ursache auch das Ventil der Flasche in Brand. Der Arbeiter nahm sofort Abstand und alarmierte die Feuerwehr. Wenige Minuten später detonierte die Gasflasche und zerriss in zwei Teile, wobei auch ein daneben befindlicher Holzzaun beschädigt wurde. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften angerückt war, musste nicht mehr tätig werden.

Neuffen: Geruch aus der Kanalisation

Eine seit mehreren Tagen andauernde Geruchsbelästigung aus der Kanalisation hat am Mittwochvormittag im Jakob-Metzger-Weg zum Einsatz von Feuerwehr und Polizei geführt. Gegen 10.20 Uhr hatte ein Anwohner die Einsatzleitstelle der Feuerwehr verständigt, dass es wie bereits am Vortag seltsam aus der Kanalisation riechen würde. Messungen der Feuerwehr, die mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort war, ergaben wie auch die Messungen des Gasversorgers zunächst keine klaren Ergebnisse. Weitere Überprüfungen eines hinzugezogenen Sachverständigen ergaben im Laufe des Mittags Hinweise, das vermutlich Lösemittel über die Kanalisation entsorgt worden waren, welche zu der Geruchsbelästigung geführt hat. Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Kanalisation im betroffenen Bereich soll in den nächsten Tagen gereinigt werden um die Geruchsbelästigung zu beseitigen.

Neuhausen: Am Steuer eingeschlafen

Wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt das Polizeirevier Filderstadt gegen einen 66-Jährigen, der am Mittwochabend auf der L 1204 einen Verkehrsunfall verursacht hat. Der Mann war gegen 17.50 Uhr mit seiner Mercedes C-Klasse auf der Landesstraße von Scharnhausen in Richtung Neuhausen unterwegs. Im Bereich der abknickenden Vorfahrt an der Einmündung Nürtinger Straße verlor er seinen Angaben zufolge aufgrund von Übermüdung die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach links von der Fahrbahn ab und knallte frontal gegen einen dortigen Ampelmast. Der 66-Jährige erlitt dabei nach derzeitigen Erkenntnissen schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Sein Mercedes, an dem wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein dürfte, musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt.

Nürtingen: Schwan im morgendlichen Berufsverkehr

Für erhebliche Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr hat ein Jungschwan am Donnerstagmorgen in der Metzinger Straße gesorgt. Gegen sieben Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer einen Schwan, der es sich auf der Wörthbrücke bequem gemacht hatte. Die Befürchtungen der Anrufer, er könnte festgefroren oder gar nicht mehr am Leben sein, bestätigten sich beim Eintreffen der Polizeistreife zum Glück nicht. Jedoch verteidigte der Jungschwan seinen Platz vehement und durchaus aggressiv und ließ sich weder durch gutes Zureden noch durch Gestik von der Fahrbahn locken. Hilfe nahte durch einen Passanten, der seine Jacke über den zwischenzeitlich doch auch erschöpften Schwan warf und ihn dann zum Neckarufer trug, wo ihn seine Eltern in Empfang nahmen. Die Fahrbahn musste wegen des Ausreißers zeitweise voll gesperrt werden. (sm)

Kirchheim: In Schule eingebrochen

In eine Schule in der Hahnweidstraße ist in der Zeit von Dienstagabend bis Mittwochabend eingebrochen worden. Gegen 21.30 Uhr fiel einer Polizeistreife ein offenstehendes Fenster auf, weshalb die Schule sofort mit mehreren Streifenwagenbesatzungen überprüft wurde. Die Täter hatten sich durch Aufhebeln eines Fensters Zutritt zu einem Klassenzimmer verschafft und dieses auch offenbar durch das Fenster wieder verlassen. Ob etwas entwendet wurde steht derzeit nicht fest, auch der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Kirchheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Spurensicherung kamen Kriminaltechniker vor Ort.

Nürtingen: Unfall im Kreuzungsbereich

Ein erheblicher Sachschaden von rund 15.000 Euro ist bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag an der Kreuzung Hochwiesenstraße/ B 313 entstanden. Eine 68-Jährige war gegen 14.20 Uhr mit ihrem Hyundai Tucson auf der Hochwiesenstraße in Richtung Bundesstraße unterwegs und bog an der dortigen Kreuzung nach rechts in Richtung Wendlingen ab. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Opel Corsa einer 65-Jährigen, die aus der Wendlinger Straße kommend, bei Grün nach links abgebogen war und sich kurz vor der Kollision auf dem rechten Fahrstreifen eingeordnet hatte. Durch den anschließenden Zusammenstoß drehte sich der Opel um die eigene Achse und schleuderte in die Leitplanke. Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand. Jedoch bildete sich schnell ein Rückstau in Fahrtrichtung Wendlingen. Polizeibeamte regelten bis kurz vor 16 Uhr den Verkehr.

Leinfelden-Echterdingen: Nach Vorfahrtsmissachtung abgeschleppt

Nach einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochnachmittag an der Kreuzung K 1272/ Flughafenstraße ereignet hat, mussten beide beteiligten Fahrzeuge mit wirtschaftlichem Totalschaden von einem Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden. Gegen 14.50 Uhr war ein 55-Jähriger mit seinem Fiat Ducato auf der Abfahrt der A8 aus Richtung Karlsruhe kommend, in Richtung Flughafenstraße unterwegs. An der dortigen Kreuzung, an der zu diesem Zeitpunkt die Ampelanlage nicht in Betrieb war, missachtete er die Vorfahrt eines von links kommenden, 23 Jahre alten Lenkers eines VW T5. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW gegen einen Laternenmast auf der Mittelinsel geschleudert und kippte anschließend nach links um. Der 23-Jährige verletzte sich dabei leicht und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 40.000 Euro. Weil Teile des beschädigten Lichtmastens herunterzufallen drohten, war die Feuerwehr, die insgesamt mit fünf Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort war, auch mit einer Drehleiter zur Unfallstelle ausgerückt.