20.03.2019 – Polizeiberichte

Nürtingen: Riskant überholt (Zeugenaufruf)

Wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt das Polizeirevier Nürtingen gegen einen 65 Jahre alten Nürtinger, der am Dienstagmittag auf der Stuttgarter Straße durch ein äußerst riskantes Überholmanöver einen schadensträchtigen Verkehrsunfall verursacht hat. Der 65-Jährige war gegen 14.35 Uhr mit seinem 3er BMW auf der Stuttgarter Straße in Richtung Wolfschlugen unterwegs. Weil es für ihn nicht ersichtlich war, warum die Fahrzeuge vor ihm auf der vermeintlich freien Strecke langsam fuhren, setzte er zum Überholen der Kolonne an. Dabei übersah er, dass eine 75-Jährige mit ihrem Renault Clio als erstes Fahrzeug ihre Geschwindigkeit verkehrsbedingt verlangsamt hatte, um nach links in eine Hofeinfahrt einzubiegen. Die Renault-Fahrerin erkannte beim Abbiegen den mit hoher Geschwindigkeit heranfahrenden BMW zu spät und prallte seitlich in das Fahrzeug. Dieser wurde nach links abgelenkt und krachte trotz einer Notbremsung mit so großer Wucht frontal gegen einen am linken Fahrbahnrand geparkten Toyota Yaris, dass dieser mehrere Meter nach hinten und über eine etwa 30 Zentimeter hohe Grünflächen-Betonbegrenzung geschoben wurde. Der 65-Jährige konnte seinen BMW erst mehrere Meter nach der Kollision mit dem Toyota auf der Fahrbahnmitte zum Stehen bringen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Alle drei Fahrzeuge waren nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. An den drei bereits älteren Autos dürfte jeweils wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein, der auf etwa 7.000 Euro geschätzt wird. Der Führerschein des BMW-Fahrers wurde noch an der Unfallstelle beschlagnahmt. Das Polizeirevier Nürtingen sucht nun nach den Fahrern der Fahrzeugkolonne, die von dem BMW überholt worden sind und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 07022/9224-0 als Zeugen zu melden.

Wendlingen: Rechts vor Links nicht beachtet

Glück im Unglück hatte ein 63 Jahre alter Wendlinger bei einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstagmorgen auf der Kreuzung Bürgerstraße / Schloßstraße ereignet hat. Der 63-Jährige war gegen 11.10 Uhr mit seiner Mercedes A-Klasse auf der Bürgerstraße in Richtung Kirchstraße unterwegs. An der Kreuzung zur Schloßstraße übersah er einen von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten Lkw Daimler-Benz. Der 39-jährige Lkw-Fahrer hatte keinerlei Chancen mehr, um rechtzeitig reagieren zu können, sodass es im Kreuzungsbereich zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Während der Lkw-Fahrer unverletzt blieb, wurde der nicht angeschnallte Unfallverursacher aus seinem Sitz gegen die Windschutzscheibe geschleudert, die durch die Wucht des Aufpralls zersplitterte. Dabei wurde der 63-Jährige, den bisherigen Erkenntnissen zufolge, zum Glück nur leicht verletzt. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird auf insgesamt etwa 6.000 Euro geschätzt.

Denkendorf: Beifahrerin bei Unfall leicht verletzt

Leichte Verletzungen hat eine Beifahrerin bei einem Auffahrunfall am Dienstagabend erlitten. Ein 44-Jähriger befuhr um 18.45 Uhr mit einem Renault Kangoo die L 1200 von Denkendorf herkommend in Richtung Nellingen. Etwa 200 Meter nach dem Ortsende wollte er nach links abbiegen und musste aufgrund von Gegenverkehr anhalten. Ein nachfolgender 38 Jahre alter Fahrer eines Smart fortwo bemerkte dies aufgrund einer kurzen Unachtsamkeit zu spät und krachte trotz Vollbremsung ins Heck des Renault. In diesem zog sich eine 42-Jährige leichte Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf 6.000 Euro geschätzt. Der Pkw des Unfallverursachers musste abgeschleppt werden.

Kirchheim: Von der Sonne geblendet

Ein Autofahrer ist am Dienstagmorgen in Ötlingen von der Sonne geblendet worden und hat einen schadensträchtigen Verkehrsunfall verursacht. Der 74-Jährige befuhr mit seinem VW Golf gegen 8.20 die Straße In der Warth, als er aufgrund der Sonnenblendung zu weit nach links kam und gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Toyota Yaris stieß. Der Schaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 10 000 Euro. Sie mussten abgeschleppt werden.