24.04.2022 – Polizeiberichte

Esslingen: Tätlicher Angriff auf Polizeibeamte

Am Samstag gegen 11.35 Uhr ist es in der Hindenburgstraße zu einem tätlichen Angriff auf Polizeibeamte gekommen, der zu einem anschließenden Gewahrsam in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Esslingen führte. Nach derzeitigen Ermittlungen randalierte eine stark alkoholisierte und aggressive 37-jährige Ludwigsburgerin vor einem Wohnhaus, trat mit dem Fuß gegen Fahrzeuge und bedrohte die Fahrzeugführer. Als die Frau durch die alarmierten Streifenwagenbesatzungen angetroffen und auf den Sachverhalt angesprochen wurde, beleidigte sie die eingesetzten Beamten mehrfach und ließ jegliche Distanz und Sicherheitsabstand missen. Mehrfachen Aufforderungen, dies zu unterlassen kam sie nicht nach. Stattdessen stieß sie einer Beamtin mit den Händen gegen den Oberkörper und versuchte, nach ihr zu greifen. Daraufhin musste die 37-Jährige mittels einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht werden. Hiergegen leistete sie erheblichen Widerstand und trat unter anderem nach den eingesetzten Polizeibeamten. Beim anschließenden Transport zur Dienststelle beleidigte und bedrohte die Frau durchgehend die Polizeibeamten. Zudem versuchte sie weiterhin, nach diesen zu treten. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei der Frau einen Alkoholwert von über 2 Promille. Auf richterliche Anordnung hin wurde sie schließlich in Gewahrsam genommen.

Esslingen: Zugbegleiter mit Messer angegriffen

Verletzungen in bislang noch nicht bekannter Schwere erlitt ein 33-jähriger Zugbegleiter am Samstagmorgen gegen 10.15 Uhr in einem Regionalexpress, der von Stuttgart in Richtung Tübingen unterwegs war. Kurz vor dem Bahnhof Esslingen kontrollierte dieser eine 27-jährige Frau, welche nicht im Besitz eines gültigen Fahrscheins war. Die Frau wurde daraufhin beleidigend und griff den 33-Jährigen an. Dieser konnte sich gegen den Angriff zur Wehr setzen, woraufhin die Angreiferin stürzte, in ihren Rucksack griff und ein Messer zog. Die 27-Jährige fügte dem Zugbegleiter schließlich eine Schnittwunde am Bein zu und flüchtete aus dem zwischenzeitlich am Bahnhof Esslingen angehaltenen Zug. Mehrere verständigte Streifenbesatzungen konnten die 27-Jährige jedoch festnehmen. Auf Grund des im Bahnhofsbereich stehengebliebenen Zuges mussten sowohl Gleis 7 als auch Gleis 8 im Zeitraum von 10.25 Uhr bis 12.00 Uhr gesperrt werden, wodurch es zu erheblichen Zugverspätungen kam. Der 33-jährige Zugbegleiter wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die 27-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf die Straße entlassen.

Filderstadt-Bernhausen: Schreckschusswaffe mitgeführt

In Erklärungsnöte kam ein 21-Jähriger am Samstagabend gegen 22:50 Uhr im Stetter Weg. Dieser wurde durch eine Streifenwagenbesatzung kontrolliert. Bei der Durchsicht seines Rucksacks konnten eine Schreckschusspistole und eine dazugehörige Transportbox mit Munition aufgefunden werden. Da der 21-Jährige keine Berechtigung zum Führen einer Schusswaffe vorzeigen konnte, wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Schusswaffe und die Munition wurden beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch das Polizeirevier Filderstadt.

Reichenbach: Pkw zwischen Traktoren beschädigt

Glimpflich verlaufen ist ein Verkehrsunfall am Samstagmittag gegen 13.00 Uhr in Reichenbach, an welchem gleich zwei Traktoren und ein Pkw beteiligt waren. Beim Befahren der Schorndorfer Straße / L1151 in Richtung Lichtenwald musste ein 54-jähriger Lenker eines Traktor-Gespanns an einer Engstelle am Ortsende verkehrsbedingt anhalten. Eine nachfolgende 73-jährige Lenkerin eines Pkw Suzuki-Vitara bremste daraufhin ab und kam hinter dem Traktor-Gespann zum Stehen. Hinter diesem Suzuki fuhr ein weiteres Traktor-Gespann. Dessen 65-jähriger Lenker erkannte die Situation allerdings zu spät und fuhr auf den stehenden Suzuki auf. Durch die Aufprallwucht wurde der Suzuki dann auf den einachsigen Anhänger des vorderen Traktor-Gespannes geschoben. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt. Der Sachschaden an dem Suzuki wird mit etwa 20.000 Euro beziffert. An den beiden Traktor-Gespannen entstand deutlich geringerer Sachschaden.