25.02.2022 – Polizeiberichte

Grafenberg: Auf Gegenfahrspur geraten

Eine medizinische Ursache dürfte den ersten Erkenntnissen zufolge der Grund für einen Verkehrsunfall am Freitagmorgen auf der B313 gewesen sein. Ein 59-Jähriger war kurz nach sieben Uhr mit seiner Mercedes A-Klasse auf der Bundesstraße in Richtung Nürtingen unterwegs. Zwischen dem Kreisverkehr Grafenberg und der Abzweigung nach Tischardt kam er mit dem Wagen auf die Gegenfahrspur und kollidierte mit dem entgegenkommenden Ford Transit eines 58-Jährigen. Eine nachfolgende, 46 Jahre alte Lenkerin eines Seat Ibiza schaffe es daraufhin nicht mehr rechtzeitig anzuhalten und prallte mit ihrem Wagen in das Heck des Transit. Der Mercedes wurde durch den Zusammenstoß nach links abgewiesen und kam im Graben zum Stehen. Der 59-Jährige wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Auch die Seat-Lenkerin wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Sie hatte nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen erlitten. Alle beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird mit etwa 30.000 Euro beziffert. Bis zum Abschluss der Rettungs- und Reinigungsarbeiten mussten die B313 bis etwa 8.45 Uhr voll gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Auch die Feuerwehr war zur Unfallstelle ausgerückt.

Nürtingen: Fehler beim Fahrtreifenwechsel

Ein Fehler beim Fahrstreifenwechsel ist die Ursache eines Verkehrsunfalls am späten Donnerstagabend auf der Wörthbrücke. Kurz vor 23 Uhr bog eine 22-Jährige mit einem Peugeot von der Metzinger Straße nach rechts auf die Wörthbrücke (B 313) ein. Anschließend wechselte sie offenbar ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Daraufhin kollidierte der Mercedes eines 19-Jährigen frontal mit dem Heck des Peugeot. Dieser wurde dadurch um die eigene Achse gedreht und prallte gegen die Leitplanken. Beide Pkw waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Der Blechschaden an den Autos beträgt insgesamt etwa 10.000 Euro.