Fellbach (red) – Durch den Krieg in der Ukraine ist die Zivilbevölkerung in großer Gefahr. Alexander Ernst, Geschäftsführer des Unternehmens Barth Feuerwehrtechnik betreibt langjährige persönliche Kontakte zum ukrainischen Katastrophenschutz. Dieser hat mitgeteilt, dass dringend Material wie persönliche Schutzausrüstung sowie Löschgerät und Verbandmaterial benötigt werden. Auch alles, was zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur dient, wie zum Beispiel Stromerzeuger für die Notstromversorgung, wird dringend benötigt. Hieraus entstand die bei den Unternehmen Barth Feuerwehrtechnik und Weber Rescue spontane Idee, einen Spendenaufruf an alle Feuerwehren in Baden-Württemberg zu starten. Nach dem Spendenaufruf durch die Firma Barth Feuerwehrtechnik übernahm die Freiwillige Feuerwehr Fellbach die Logistik der Sammelaktion gemeinsam mit der Altersabteilung. Wie Alessandro Marcigliano, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Fellbach mitteilte, war man von den Spendenangeboten überwältigt: „Wir erhielten an die 100 Emails und unzählige Anrufe von Feuerwehren aus der Umgebung.“ Zwischenzeitlich sind sehr viele Spendenartikel eingegangen, wie Alessandro Marcigliano bestätigte: „Wir können am Donnerstag vier LKWs beladen und Richtung Ukraine schicken.“ Der Hilfstross fährt danach zur ukrainischen Grenze und übergibt dort die gesammelten Spenden dem ukrainischen Katastrophenschutz. „Wir fahren aber nicht ins Landesinnere, das wäre zu gefährlich.“ Bis Mittwoch, 2. März um 16 Uhr konnten Spenden an der Alten Kelter in Fellbach abgegeben werden.