Beuren (red) – Das Freilichtmuseum in Beuren wurde am Wochenende zum Schauplatz der Tradition und Innovation. Seit längerem haben die Handwerksberufe an Attraktivität verloren und der Trend bei den Jugendlichen geht mehr und mehr zum Studium. Dem will die Kreishandwerkerschaft Esslingen-Nürtingen gemeinsam mit dem Landkreis Esslingen und dem Bündnis zur Fachkräftesicherung entgegenwirken. Aus diesem Grund wählten sie das Freilichtmuseum als weitläufige Bühne für ihre Vorstellung der Berufe. Zahlreiche Jugendliche kamen mit Eltern und Bekannten nach Beuren und informierten sich über die verschiedenen Handwerksberufe. Auch die Staatsekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau kam zur Eröffnung. Sie bekannte, dass sie selbst aus dem Handwerk kommt und bewies dies auch gleich, in dem sie beim Maurerstand gekonnt Hand anlegte. Rainer Reichhold, der Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages und Markus Grupp, Kreiswirtschaftsförderer freuten sich, das Aktionswochenende im Freilichtmuseum zu eröffnen. Viele Betriebe zeigten ihr Handwerk, darunter auch die Schornsteinfeger-Innung. Die Besucher konnten beim heißen Draht der Max-Eyth-Schule aus Kirchheim Nerven beweisen oder bei der Zimmerer-Innung mit dem Hammer Kräfte messen. Wer gut im Schätzen war, kam am Stand der Kreissparkasse auf seine Kosten. Das Aktionswochenende zum Tag des Handwerks zeigte deutlich, wie wichtig die Handwerksberufe für die Region sind.
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