Wernau (ES) – Versuchte Sprengung eines Fahrkartenautomaten
Bereits in der Silvesternacht, vermutlich kurz nach Mitternacht, ist von bislang unbekannten Tätern versucht worden, mittels eines Selbstlaborates einen Fahrkartenautomaten am Bahnhof Wernau aufzusprengen. Bekannt wurde der Sachverhalt durch eine Störungsmeldung des betroffenen Automaten, welche bei der Deutschen Bahn AG einging. Bei einer entsprechenden Überprüfung am Samstagmittag wurde dann festgestellt, dass durch ein Selbstlaborat im Auswurfschacht des Automaten eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt worden war. Da zunächst nicht klar war, ob der komplette Sprengstoff umgesetzt hatte, wurde seitens der Bundespolizei der Entschärfungsdienst hinzugezogen. Die Feuerwehr Wernau kam ebenfalls vor Ort, da der beschädigte Automat zur weiteren Untersuchung nach Sprengstoff lediglich noch mittels eines hydraulisches Spreizers geöffnet werden konnte. Der Automat selbst hielt der Sprengung stand, so dass die darin befindliche Geldkassette nicht entnommen werden konnte. Der Bahnverkehr wurde in beide Richtungen ab 13.36 Uhr komplett gesperrt, der betreffende Bahnsteig wurde geräumt. Der Bahnverkehr in Richtung Plochingen konnte ab 15.19 Uhr und in Richtung Wendlingen ab 16.00 Uhr wieder freigegeben werden. In diesem Zeitraum kam es zu Verspätungen mehrerer Züge, zu Teilausfällen und zum Einsatz von Ersatzzügen. Der Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Reutlingen hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Zur Spurensicherung waren Spezialisten der Kriminaltechnik im Einsatz. Ebenso waren eine Streife des Polizeireviers Kirchheim/Teck, eine Streife des Bundespolizeireviers Stuttgart, ein Techniker sowie ein Notfallmanager der DB AG im Einsatz. Nach bisherigen Ermittlungen beläuft sich der Sachschaden am Automaten auf 40.000 bis 50.000 Euro.
Ostfildern: Suche nach Kind
Am Samstag kurz vor 17.00 Uhr ist die Polizei vom Vater eines dreieinhalb-jährigen Jungen davon in Kenntnis gesetzt worden, dass er das Kind seit etwa 20 Minuten vermisst und seine bisherige Suche erfolglos gewesen sei. Zuletzt war das Kind vor einem Einkaufsmarkt im Scharnhäuser Park gesehen worden, von wo es plötzlich verschwunden sei. Sofort machten sich mehrere Streifen und ein Polizeihubschrauber auf die Suche. Kurz vor 17.30 Uhr kam von den Eltern dann die erlösende Mitteilung, dass der Junge eigenständig an die Wohnanschrift in der Helene-Lange-Straße zurückgefunden hatte.
Nürtingen: Einbruch in Wohnhaus
Im Ortsteil Neckarhausen ist im Zeitraum vom 31.12.2020, 12.00 Uhr, bis zum 02.01.2021, 14.00 Uhr, in ein Haus in der Beethovenstraße eingebrochen worden. Die bislang unbekannte Täterschaft gelangte über ein Kellerfenster ins Gebäudeinnere. Hier wurden mehrere Schubladen durchwühlt. Des Weiteren wurde ein im Dachgeschoss befindlicher Waffenschrank aufgehebelt, in welchem sich jedoch keine Waffen oder Munition mehr befanden. Aus diesem wurde ein Fernglas entwendet. Zudem wurden aus dem Gebäude noch eine Bohrmaschine, ein Goldkettchen und zwei Modellflugzeuge mitgenommen. Die Gesamthöhe des Diebstahlschadens kann bislang noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Nürtingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Nürtingen: Vandalismus (Zeugenaufruf)
In der Zeit zwischen Freitag, 18.00 Uhr und Samstag, 09.00 Uhr sind im Bereich des Enzenhardtplatzes, dem Enzenhardtweg und der Tischardter Straße mehrere Sachbeschädigungen begangen worden. An insgesamt sechs geparkten Fahrzeugen wurden jeweils die hinteren Kennzeichen abgerissen oder verbogen. Weiterhin wurden zwei Blumenkübel umgeworfen und beschädigt. Der entstandene Sachschaden beträgt 1.000 Euro. Das Polizeirevier Nürtingen bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 07022/92240
Lenningen-Schopfloch: Mit Schlitten verunglückt
Zu einem Rodelunfall ist es am Samstag um 14.55 Uhr am Skilift Ochsenwang gekommen. Eine 38 -jährige Frau verlor die Kontrolle über ihren Schlitten und prallte am Fuß des Hanges gegen eine Holzhütte. Hierbei zog sie sich unter anderem auch eine Kopfverletzung zu. Sie wurde zur weiteren Versorgung mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr besteht bei der Frau nicht.