Neckartenzlingen: Nach Messerangriff festgenommen
Wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen einen 24 Jahre alten Mann, der am Donnerstagabend einen 30-jährigen Mitbewohner der Asylunterkunft in der Metzinger Straße mit einem Messer schwer verletzt haben soll. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge waren die beiden Männer am Donnerstagabend, gegen 20.45 Uhr, in der Küche der Gemeinschaftsunterkunft aus noch unbekannter Ursache in verbalen Streit geraten, der in einem Handgemenge mündete. Der 24-Jährige soll anschließend seinem Kontrahenten schwere Verletzungen mit einem Messer im Bereich des Oberkörpers zugefügt haben. Der Rettungsdienst brachte den 30-Jährigen nach notärztlicher Erstversorgung zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Lebensgefahr besteht derzeit nicht mehr. Der Tatverdächtige hatte bei der Auseinandersetzung augenscheinlich oberflächliche Verletzungen erlitten. Er wurde von den zwischenzeitlich alarmierten Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Das mutmaßlich bei der Tat genutzte Küchenmesser wurde sichergestellt. Der 24 Jahre alte, gambische Staatsangehörige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Freitagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Nürtingen vorgeführt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Nürtingen: Schmuck gestohlen
Beim Einbruch in ein Wohnhaus in der Markstraße hat ein Unbekannter im Laufe des Donnerstags Schmuck und Bargeld von noch unbekanntem Wert gestohlen. In der Zeit zwischen acht Uhr und 16.30 Uhr gelangte der Täter auf noch ungeklärte Art und Weise in das Gebäude sowie eine dortige Wohnung und machte sich auf die Suche nach Wertgegenständen. Dabei stieß er auf seine Beute und machte sich mit dieser unerkannt aus dem Staub. Das Polizeirevier Nürtingen hat mit Unterstützung von Spurensicherungsexperten der Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Großbettlingen: Mit Schreckschusswaffe geschossen
Etliche Streifenwagenbesatzungen und Kräfte der Polizeihundeführerstaffel sind am Donnerstagabend zu einer Flüchtlingsunterkunft in der Nürtinger Straße ausgerückt. Anwohner hatten dort Schüsse gehört und gegen 19.20 Uhr die Polizei alarmiert. Nach Umstellung des Gebäudes betraten die Einsatzkräfte in entsprechender Schutzausstattung die Unterkunft, wo sich ein 33-jähriger Bewohner als Urheber der Schüsse zu erkennen gab. Seinen Angaben zufolge hatte er diese aus einer Schreckschusswaffe probehalber abgegeben. Im Zimmer des Mannes fanden und beschlagnahmten die Beamten neben der Waffe und dazugehöriger Munition auch etwas Marihuana und mehrere Gramm Haschisch. Entsprechende Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet. Die Schreckschusswaffe und die Munition werden der zuständigen Waffenbehörde zur Prüfung möglicher waffenrechtlicher Maßnahmen vorgelegt.
Ostfildern-Nellingen: Radfahrer verletzt
Mit Verletzungen noch unbekannten Ausmaßes musste ein Radfahrer am Donnerstagnachmittag vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Eine Passantin hatte den auf dem Boden in der Kaiserstraße liegenden 62-Jährigen entdeckt und die Rettungskräfte verständigt. Nach derzeitigem Kenntnissand war er ohne die Beteiligung weiterer Verkehrsteilnehmer von seinem Fahrrad gestürzt.
Filderstadt: Heftig aufgefahren
Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagnachmittag auf der K 1223 zwischen Bonlanden und Harthausen ereignet hat. Ein 52-Jähriger war gegen 16.50 Uhr mit seinem 3er BMW auf der Kreisstraße in Richtung Harthausen unterwegs. Zu spät erkannte er, dass ein vorausfahrender 41-Jähriger mit seinem Ford Cabrio nach links in die Straße Lachenwies einbiegen wollte und verkehrsbedingt anhalten musste. Er reagierte zu spät und krachte trotz einer Vollbremsung noch mit großer Wucht mit seinem BMW ins Heck des Ford. Beide Fahrer wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit.
Frickenhausen: Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen
Nicht ausreichender Sicherheitsabstand und Unachtsamkeit sind die Ursachen eines Verkehrsunfalls, den eine 52-Jährige am Donnerstagnachmittag in der Hauptstraße auf Höhe der Tankstelle verursacht hat. Ein 60-Jähriger befuhr gegen 16.45 Uhr mit seinem Ford S-Max die Hauptstraße in Richtung Linsenhofen und wollte nach links auf das Gelände einer Tankstelle abbiegen, musste jedoch zunächst verkehrsbedingt anhalten und warten. Ein dahinterfahrender 30 Jahre alter Fahrer eines VW Golf hielt ebenfalls an. Die hinter dem Golf fahrende 52-Jährige erkannte die Situation zu spät und prallte mit ihrem Dacia Sandero ins Heck des Golf, der dadurch noch auf den Ford aufgeschoben wurde. Der Golf-Fahrer und die Fahrerin des Dacia wurden bei der Kollision leicht verletzt. Während für den 30-Jährigen eine sofortige ärztliche Behandlung nicht erforderlich war, wurde die 52-Jährige von einem Rettungswagen zur Untersuchung und ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Ihr Dacia war nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass er von einem Abschleppdienst aufgeladen und abtransportiert werden musste. Der entstandene Sachschaden an den drei Fahrzeugen wird auf insgesamt etwa 23.000 Euro geschätzt.