17.08.2018 – Polizeiberichte

Weilheim: Von der Fahrbahn abgekommen

Eine Frau musste nach einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend in eine Klinik gebracht werden. Die 27-Jährige befuhr mit ihrem Opel Corsa kurz nach 18.30 Uhr die L 1213 von Gruibingen herkommend in Richtung Weilheim. In einem Waldstück kam die Frau in einer Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Ihr Wagen blieb im Gebüsch schräg an einer Böschung stehen. Aufgrund ihrer Verletzungen konnte die Fahrerin zunächst nicht aus dem Fahrzeug gerettet werden. Die Feuerwehr sicherte den Opel, bis die Frau nach einer Erstversorgung durch einen Notarzt und den Rettungsdienst herausgeholt werden konnte. Sie wurde im Anschluss mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus gefahren. Das Auto musste von einem Abschleppwagen geborgen werden. Der Schaden dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften im Einsatz. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Nürtingen: Bei Rot über die Ampel

Keinerlei Chancen zu reagieren hatte ein 29-Jähriger bei einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagmittag an der Einmündung Neuffener Straße/Vendelaustraße ereignet hat. Der 29-Jährige war gegen 12.20 Uhr mit seinem Mercedes auf der Neuffener Straße von der Plochinger Straße herkommend unterwegs. Als er die Ampel zur Vendelaustraße bei Grün passierte, kam es zur Kollision mit einem 52-jährigen Radfahrer, der wie mehrere Zeugen bestätigten, ungebremst, ohne auf den Verkehr zu achten und trotz rot zeigender Fußgängerampel über den Fußgängerüberweg radelte. Der Radler wurde von dem Mercedes frontal erfasst, auf die Motorhaube aufgeladen und auf die Fahrbahn abgeworfen. Der 52-Jährige, der keinen Helm trug, wurde dabei so schwer verletzt, dass er vom Rettungsdienst zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. (cw)

Denkendorf: Nach Unfall geflüchtet – Führerschein weg

Seinen Führerschein los ist ein 39-jähiger Denkendorfer, der am Donnerstagabend in der Friedrichstraße zunächst ein parkendes Fahrzeug gerammt hat und danach geflüchtet ist. Der 39-Jährige war mit seinem VW Passat gegen 21.10 Uhr auf der Friedrichstraße unterwegs, als er auf Höhe der Hausnummer 35 gegen das Heck eines dort abgestellten VW Golfs krachte, in dem zu diesem Zeitpunkt der 25-jährige Fahrer und sein gleichaltriger Beifahrer saßen. Ohne anzuhalten und sich um den angerichteten Schaden, der bei beiden Fahrzeugen auf knapp 10.000 Euro geschätzt wird, zu kümmern, fuhr der Denkendorfer weiter. Erst etwa 50 Meter weiter stellte er seinen Wagen ab und flüchtete zu Fuß in Richtung Kirchstraße, wobei er von mehreren Zeugen beobachtet wurde. Sofort nach der Alarmierung eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst erfolglos. Während der Unfallaufnahme erkannten mehrere Zeugen den 39-Jährigen wieder, als er mit einem 31-jährigen Begleiter zu Fuß an der Unfallstelle vorbeilief, und machten die Polizeibeamten auf diesen aufmerksam. Als die Beamten den Denkendorfer ansprachen, gab sein jüngerer Begleiter an, der Fahrer gewesen zu sein und zeigte den Schlüssel für den Passat vor. Dies konnte jedoch von mehreren Zeugen zweifelsfrei widerlegt werden. Nachdem bei dem 39-Jährigen zudem noch starker Alkoholgeruch festgestellt werden konnte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde noch am Unfallort beschlagnahmt. Auch gegen seinen jüngeren Begleiter, der sich fälschlicherweise als Fahrer ausgab, dürfte nun mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben. Ein Abschleppdienst versorgte im Anschluss den Passat. (cw)

Esslingen: Auseinandersetzung in der Maille

Die Polizei und der Rettungsdienst mussten am Donnerstagnachmittag, kurz nach 15 Uhr, zu einer Auseinandersetzung in die Maille ausrücken. Aus bislang ungeklärten Gründen wurde ein 40 Jahre alter Mann, der sich auf einer Parkbank aufhielt, von einem 53-Jährigen und einer 47-Jährigen angegangen. Der ältere Mann schlug den Jüngeren zu Boden, kniete sich auf ihn und schlug nochmals zu. Während der Zeit soll die Frau eine Tragtasche des 40-Jährigen durchsucht und ein Handy entnommen haben. Daraufhin ließen sie von ihrem Opfer ab und setzten sich ebenfalls auf eine Bank. Zeugen hatten mittlerweile die Polizei verständigt. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, befanden sich alle Beteiligten bei den Parkbänken. Zu dem Zeitpunkt bekam der Mann gerade sein Handy zurück. Der 40-Jährige hatte eine Platzwunde erlitten, die vom Rettungsdienst versorgt werden musste. Der erheblich alkoholisierte Mann war sehr aggressiv und wollte auf das Pärchen losgehen. Da er sich nicht beruhigen ließ, musste er in Gewahrsam genommen werden. Die beiden Tatverdächtigen standen ebenfalls unter alkoholischer Beeinflussung. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf ein Raubdelikt eingeleitet. (ms)