01.09.2017 – Von trockenen Zahlen zu fruchtigen Chutneys in Wendlingen

Wendlingen (red) – Eigentlich brüten Marion Gaspar und Sabine Wilhelm über Zahlen und Buchungen. Seit Jahren führen sie in Wendlingen am Neckar ein Buchhaltungsbüro. Doch die Liebe zu heimischen Früchten von der Streuobstwiese und der Kocherei veränderte das Leben der beiden Freundinnen vor rund einem Jahr. Marion Gaspar hatte auf ihrer Wiese unterhalb der Burg Teck Marillen gepflückt und diese zu einem Chutney verarbeitet. Dadurch hatten die beiden eine Marktlücke entdeckt und entschlossen sich, mit Chutney im Mini-Gläschen ein zweites Standbein zu schaffen. Chutneys gehören heutzutage auf jeden reich gedeckten Tisch und bringen frischen Pepp für viele Gerichte. Das Buchhaltungsbüro wird für die Chutney-Produktion zur Küchenlandschaft. Die Zutaten werden vorbereitet, geschnippelt und fein säuberlich zerkleinert, bevor sie nach und nach in den Kochtopf wandern. Nach drei Minuten Aufkochen füllen die Chutney-Ladies die gelierte Masse in Gläser ab, verschrauben diese und stellen sie auf den Kopf. Die beiden Damen bewahren sich ein Ritual bei jeder Koch-Session: Den letzten Löffel aus dem Kochtopf genießen sie nach getaner Arbeit gemeinsam.

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